ich will Österreich einen etwas intensiveren Besuch abstatten und als Abschluss einen "Kurztripp" in's Elsaß unternehmen
Es geht auf direktem Weg nach
- Nussdorf am Attersee, von wo aus ich 3 Tagestouren starte
- weiter für 2 Nächte nach Deutschlandsberg
- für 2 Nächte ein Abstecher nach Sopron
- zurück in Österreich für 2 Nächte in Marbach an der Donau
- und nochmal 2 Nächte in Velden am Wörthersee
- eine Nacht im Wallackhaus, direkt an der Großglocknermaustraße gelegen
- nach Südtirol für 2 Nächte in Sterzing
- wieder zurück nach Österreich und 2 Nächte in Pfunds
- ein Zwischenstopp nördlich des Bodensee um 2 Nächte im französischen
Bavilliers sein zu können und dann muss ich, ob ich will oder nicht, wieder
nach Hause - gönne mir aber nochmals eine Zwischenübernachtung
Die Anreise verlief recht unspektakulär, bei bis zu 31 °C eine teilweise schweißtreibende Angelegenheit.
Das Quartier liegt nicht direkt am See, sondern nur einen Steinwurf entfernt und recht ruhig.
07. Juni
Es ist schon am frühen Morgen sonnig und Warm, 6Uhr zeigt das Thermometer 19°C und für den Tag sind wieder bis leicht über 30°C prophezeit. Die WetterApp kündigt gegen Abend den ersten Regen an aber schon hier sei verraten, 22Uhr ist von Regen immer noch keine Spur.
Es stehen mehrere Seen, westlich bis südlich vom Attersee auf meiner Wunschliste.
Also raus aus dem Bett, ans Frühstückbuffet und dann kanns losgehen.
Es geht Richtung dem Ort Attersee und hier verlasse ich dann auch die Bundesstraße um gemütlich touren zu können. Also biege ich Richtung Sanktgeorgen im Attergau ab und der erste Panoramablick, zurück zum Attersee, der öffne sich in Kronberg.
Weiter gehts durch Sankt Georgen im Attergau Richtung Frankenmarkt, jedoch sollte derjenige, der gerne eine Aussicht haben will/genießen will, einen kleinen Abstecher nach Lichtenberg
unternehmen.
Warum ?
weil es einen Aussichtsturm gibt.
Der Zutritt ist kostenlos, jedoch nicht umsonst ... so prangt ein Schild am Eingang.
nach 208 Stufen ist man oben angelangt, in gut 900 Meter Höhe und hat bei klarem Wetter eine tolle Aussicht.
zum Beispiel
oder die andere Richtung
einfach der Busschilderung zum Aussichts-
turm folgen, dann noch 5 min Fußmarsch akzeptieren und schon genießt man diese Aussicht.
Oder, wer nur ans Essen denkt..... Bitte schön
In Frankenmarkt wird ein kleines Stück Bundesstraße unter die Räder genommen, bevor es wiederum auf Nebenstraßen zum Irrsee geht.
Ihn kann man entlang fahren entweder an einer Bundesstraße oder auf kleineren Wegen,in Österreich auch "Güterweg" genannt.
Bei Ausflugswetter muss man hier aber auch mit jeder Menge Radfahrern rechnen, aber Biker untereinander haben selten keinen Platz.
Weiter gehts nach Neumarkt am Wallersee, wo man gut und gerne auch ein Päuschen in einem der zahlreichen Cafe's links und rechts der Hauptstraße einlegen kann.
Der nächste See hat keine Straße direkt entlang des Ufers, sondern mehr "Stichstraße" zu dem einen und anderen Ort. Es ist der Wallersse.
Nach den ganzen See-Besuchen gehts erst mal ein bisschen weg vom Wasser, vorbei am Salzburgring (Betonung liegt hier auf "vorbei" ) und Wiestalstausee Richtung Golling an der Salzach.
zwischen drin aber, für Freunde der Almen, einen Abstecher zur Trattbergpanoramastraße, an deren Ende die gleichnamige Alm wartet
Die Straße befährt man gegen Maut - für Motorräder 2,50 €.
kurz vorher hat man, wie soll es anderes sein, einen Aussichtspunkt der ein wunderschönes Panorama bietet
jenes zum Beispiel
oder dieses
Nach diesem erneuten Zwischenabstecher geht es weiter Richtung Postalm, wo aus Richtung Scheffau am Tennengebirge kommend ein Mautautomat wartet. Nach den 5 € fürs Motorrad öffnet sich auch tatsächlich nur eine Schrankenhälfte.
ich hab's gemacht
nach dem Kurzbesuch gings dann, wohl oder übel, mit großen Schritten wieder zurück Richtung Hotel.
Nicht ohne vorher noch einen Stopp am Mondsee einzulegen.
08. Juni
Für heute haben einige Wetterseiten Regen vorhergesagt, den auch tatsächlich gab.
Allerdings nicht zu "Tourzeiten", sondern ab 20 Uhr und da stand das Moped schon wieder in der Hotelgarage.
Die Sonne tat sich aber sehr, sehr schwer - wenn man sie sah nur ganz kurz. Es dominierten die Wolken und das ganze bei 19 bis 25 °C. Aber egal, Hauptsache trocken.
das Südufer vom Attersee
Da ich östlich vom See touren wollte, gings nach Steinbach am Attersee und weiter Richtung Gmunden.
Zu Beginn meiner Tour war ich mir manchmal gar nicht sooo sicher, dass es von oben her trocken bleibt. Gelegentlich trübte es sich nämlich kräftiger ein - aber wie schon erwähnt, der Regen wartete bis zum Abend.
auf der anderen Seite vom Berg erwartet einem der Traunsee
in dem Komplex kann man, wenn man will, Museumsluft schnuppern
oder den Traunsee beschnuppern
gar lang verweilte ich nicht in Gmunden, sondern fuhr weiter ins Almtal, welches am Ende mit einem kleinen See aufwartet.
Selbigen kann man zu Fuß umrunden, etwas über 3 km.
oder man zählt Entenküken....
... oder erinnert sich wie sich die Enten ihr Futter im Wasser besorgen ...
Da das Almtal tatsächlich ein Tal ist, sieht man alles zwei Mal denn es gibt nur eine Straße und raus muss man ja auch wieder
Weiter gings Richtung dem Pyhrnpass (aber nur in dessen Richtung) und langsam aber sicher wieder retoure und zwar an der Steyr.
Da kommt man auch am Steyrdurchbruch vorbei, wo man sich kurz die Füße vertreten kann und zum Kraftwerk wandern (ca. 10min vom Parkplatz)
Über Waldneukirchen, Wartenberg an der Krems, Vorchdorf gings zurück Richtung Gmunden.
Von hier aus wollte ich eine andere Route zum Attersee wählen, nämlich über den Aurachberg, aber daran hinderte mich ein Verkehrszeichen was besagt das irgendwann Schluss ist mit der
Fahrt.
Da ich keine Lust auf ein Experiment hatte, wählte ich folglich den Weg übern Berg wie ich ihn am Vormittag fuhr um dann auch noch feststellen zu können/müssen, dass von Seite des Attersee her
kein solch ein Verkehrszeichen steht.
09. Juni
Es blitzte und donnerte von gestern Abend an bist tief in die Nacht und als ich früh morgens die Augen aufmachte musste ich feststellen....
.... das der Attersee weg ist -lächel-
es regnete nämlich noch immer
Nun, der Wetterbericht meldete das es in den Vormittagsstunden noch aufhören soll, mit dem Feucht von oben und genau danach richtete ich mich ein.
Punkt 9Uhr, zum Tourstart, war die Beregnungsanlage tatsächlich ausgestellt und es konnte losgehen. Die letzte Tour vom Atterse aus leitete mich in den Süden, über Bad Ischl Richtung Bad
Aussee
den Hallstättersee lies ich für's erste links -nein rechts- liegen.
Kurz vor Bad Aussee bog ich aber erst noch nach Altaussee ab, einem kleinen und gemütlichen Ort mit gleichnamigen See
ruhiger wird es nur im Kloster, was ich mir aber nur von außen angeschaut habe
Danach gings zum rund 10km entfernten Grundelsee und da es sich um eine "Stichstraße" handelt wieder zurück nach Bad Aussee...
... um nach Hallstatt- einen die Touristen anziehenden Ort- zu gelangen
davon begegnete mir beim Kurzrundgang keiner, aber dafür um so mehr Touristen aus Asien
die Häuser stehen auf engstem Raum
der Marktplatz
Nun gut, ich habe mir eine knappe Stunde Zeit genommen und dann ging es aber wieder zurück auf die Straße.
Das Wetter, man erkennt es auch an den Bildern, zeigte sich recht Urlauberfreundlich und da macht das touren auf zwei Rädern auch Spass.
So viele Möglichkeiten, über Nebenwege vom Attersee aus in diese Richtung, sind leider nicht vorhanden und so blieb mir auch nichts anderes übrig, als nach Hallstatt wieder die Bundesstraße unter die Räder zu nehmen.
Zwei Abstecher genehmigte ich mir dann aber noch, auf der Fahrt in Richtung Gmunden
zum einen kurz vor Ebensee zum Offensee.
Auch hier gilt, es gibt nur diese eine Straße und man sieht ca. 8km lang alles zwei Mal
Beide Seen kann man selbstverständlich per Fuß auch umrunden bzw. gibt es zwei Langbathseen, wobei der zweite nur zu Fuß erreicht werden kann.
So viel Laufen wollte ich dann aber doch nicht....
es gab auch eine Schwanenfamilie auf Abendbrottour zu sehen
Nach diesem "Halt" gings wieder zurück zum Attersee und morgen heißt es hier Abschied nehmen, denn ein Ortswechsel steht auf dem Plan
10. Juni
Alles hat ein Ende... so auch mein Aufenthalt am Attersee.
Die Wolken hingen noch sehr tief, am Vormittag. Aber egal, heute hieß es packen und auf in die Steiermark.
noch mal schnell einen Blick über den Attersee schweifen lassen
und der Marktplatz / Hauptplatz
der sogenannte "Sternenturm", welcher ein Planetarium beherbergt, befindet sich ebenfalls im Zentrum.
Betreten werden kann er ab 30min vor einer Veranstaltung, die es sobald nicht gab und darum habe ich ihn nur von außen bewundern können.
Also fuhr ich die letzte Kilometer zum Quartier, mit Blick auf Deutschlandsberg
Von hier brauchte ich 10 Fußminuten und schon war ich im Ort.
Das Rathaus
und hoch über der Stadt, wohl vom Zentrum aus in 45 Fußminuten erreichbar, thront die Burg Deutschlandsberg
erwartungsgemäß ist sie in der Nacht ein heller Schein
11. Juni
Die Sonne meinte es heute wieder sehr sehr gut und trieb die Quecksilbersäule auf bis zur Zahl 31. Angenehmer war es hingegen in ab 1400 Meter Höhe. Das hielt mich aber nicht ab "unten" zu
bleiben.
weiter gings über die Südsteirische Weinstraße, wo man zum einen eine einfach wunderschöne Aussicht genießen kann und zum anderen schon sehr dicht an der Grenze zu SLO ist.
zwischen dem Stausee und Lavamünd gibt es eine ganz besondere Überraschung.
.... und, ich habe drei Polizeikräder beobachten können, die diese Strecke auf und ab fahren....
Hierzu ließ ich mir später erzählen, dass in deutschen Motorradzeitschriften diese Strecke angepriesen wird und es dank vieler "Raser" die Polizei hier sehr intensiv anwesend ist.
also hielt ich mich auch schön an diese "Einschränkung" und genoss die Aussicht
12. Juni
Das Thermometer zeigte 7Uhr bereits 20°C und vorhergesagt waren bis zu 32°C.
Da hieß es natürlich ausreichend zu Trinken im Tankrucksack verstauen und die 1 1/2 Liter habe ich auch gebraucht.
Die Route gestaltete ich mir so, dass wiedermal ein Besuch in Graz stattfinden kann.
Ich habe sogar ein recht schattiges Fleckchen fürs Motorrad gefunden, somit kochten meine
Trinkreserven auch nicht - Freude-
Die Besichtigungsrunde bestand aus der Altstadt und dem Schlossberg.
das Opernhaus
der Innenhof des Landhaus mit Sitz der Politik
das Rathaus
und der Schloßberg mit unter anderem dem Uhrturm
den Schloßberg kann man zu Fuß erklimmen, wo 261 Stufen warten und eine gefühlte Ewigkeit Bergaufmaschiererei.
(überall steht aber geschrieben es sind 260 Stufen, aber ich habe diese zwei Mal gezählt und hatte je eine mehr...)
man könnte aber auch mit der Bahn hoch fahrn...
oben angekommen erwartete mich dann dieses Panorama
Wer Hunger hat kann sich auf dem Gelände zwischen zwei Gaststätten, eine SB-Gaststätte und einem Cafe entscheiden.
bei der Treppenaufstiegvariante kommt man beim Uhrturm an, aber es gibt weit mehr als nur den zu sehen.
nämlich den Glockenturm
oder das Theater in den Kasematten
ruck zuck waren drei Stunden weg, ohne dass man es merkt.
Da ich mir heute auch noch Sopron
anschauen wollte, fuhr ich ohne andere Besichtigungsstopps durch und kam gegen 17Uhr am Quartier an.
da gibt es zum einen den Feuertum zu sehen
und den Hauptplatz als solches sowieso
13.Juni
Ja was soll ich sagen/schreiben.... heute war es soweit. Am Abend gab es eine stattlichen Gewitterguss und da alles schön trocken war, brauch ich hier wohl nicht großartig darauf eingehen was mit
dem Wasser passierte.
Vor dem Regen kletterte das Thermometer auf bis zu 32°C und folglich war es wieder eine Hitzeschlacht.
Der erste "Stopp" war in Köszeg, einem kleinen Städtchen in Steinwurfweite zur Grenze nach Österreich
eine schöne Flaniermeile, an deren Ende (oder Anfang) die Herz-Jesu-Kirche steht
hier der Hauptplatz mit dem Stadttor
und danach geht es weiter zur Burg
Für mich ging es dann auch weiter, nämlich Moped fahren, nämlich ein wenige in die Bucklige Welt und Rosaliengebirge.
wenige Schritte von der Burg entfernt könnte manchem Reptilienzoo auch noch einen Besuch abstatten.
das hier ist nur der Zugang
ich zog es aber vor mich wieder aufs Motorrad zu schwingen und so wurde die Burg im Rückspiegel immer kleiner.
nächster und letzter Halt war Eisenstadt.
hier dessen Schloss Esterazy (was ich nur von außen bewundert habe)
ich zog aber einen Spaziergang in die Innenstadt vor (Eis essen)
Nach der kleinen Stärkung ging es auf Nebenstraßen weiter zum Neusiedler See und so langsam auch wieder nach Sopron.
Hier wurde mir das Abendbrot an der frischen Luft verwehrt, aufgrund dessen das sich dunkle Wolken näherten und es dauerte nicht lange bis es einen stattlichen Gewitterguss gab
14.Juni
Und da war Sopron auch schon wieder vorüber und Marbach a.d.Donau ist das nächste Ziel.
Ein Blick an den morgendlich Himmel verriet.... es wird wieder warm (32 °C sollten es werden)
Heute stand aber wieder das Motorrad fahren im Vordergrund, der Rohrer Sattel und Ochsattel versprachen schon beim Anschauen der Landkarte eine schöne Strecke.
Was die Landkarte nicht offenbarte..... als Motorradfahrer wird man wiedermal eingegrenzt und soll mit max. 70 km/h fahren dürfen...
danach bog ich Richtung Lilienfeld ab und ein am Kloster wurde der Magen gefüllt.
mit vollen Magen gings dann auf Nebenstraßen weiter nach .... ?
... Melk
vor der knapp einstündigen Besichtigung sah es am Himmel noch so aus .....
danach so und keine 10min später gab es ein Gewitter und ganz bisschen Wasser, incl. einen Temperaturabfall von 10 °C
Das Motorrad wurde ordentlich nass, ich nicht - denn das Nachmittagseis wurde im Inneren vernascht.
Nach einer halben Stunde war der ganze Spuk vorbei und ich konnte zum Quartier.
15. Juni
Heute Morgen musste ich feststellen, dass es schon der 10te Urlaubstag ist.
Nochmal so viel und ich bin schon langsam auf der Rücktour.
Aber noch habe ich Zeit, auch wenn die Wetterprognosen zwischenzeitlich mehr Wolken incl. Regentropfen zeigen als wie in der ersten Hälfte.
Heute sollte ich aber nochmal Glück haben (gehört einfach dazu), denn statt des ab dem Mittag angekündigten Regen gab es nur Wolken und die waren bei weitem nicht so dunkel wie die gestern in
Melk.
Einzig ab 800Meter Höhe war es recht trüb, denn so tief hingen die erwähnten Wolken.
im "unteren Bereich" machte es also wieder richtig Spass und vor allem, es waren knapp 20 °C - also recht angenehm.
Blick auf Maria Taferl, mit seiner Wallfahrtskirche
nach etlichen Kilometern ein kurzer Zwischenstopp zur Burg Rappottenstein
Besichtigen kann man die auch (nur mir Führung), jedoch war heute Montag und traditionsgemäß sind da viele Museen geschlossen
nicht am Montag geschlossen sind hingegen Städte (wäre aber mal eine Idee wert [Augen Zwinker] )
Also auf nach Krems
hier das Steinertor
nach dem Stadtrundgang gings wieder auf Richtung Quartier.
16. Juni
so,oder so ähnlich kann ich mit wenigen Worten den heutigen Tag beschreiben... und außerdem "Bilderlos" bleiben.
Die Tour begann noch bei recht angenehmen 20 °C und stark bedeckten Himmel, aber es war trocken. So geschehen die ersten 150km - über Scheibbs, Mariazell bis Kapfenberg.
In Kapfenberg gabs was zum Mittag und als hätte ich es geahnt, es sollten die letzten trockenen Kilometer gewesen sein.
Die übrigen 200 km war es nämlich feucht von oben, teilweise sogar recht ergiebig.
Ich ließ mich aber nicht unterkriegen und fuhr tapfer weiter Landstraße, bis gegen 16:30Uhr das Quartier bezogen wurde.
17. Juni
der morgendliche, prüfende Blick zum Wetter sah vielversprechend aus.
so sollte es den ganzen Tag dann auch bleiben.
wenn man schon am Wörthersee ist, so kann man auch einen Abstecher nach Maria Wörth machen, dachte ich mir
zu dem da hatte ich dieses Mal keine Lust, kenne ich aber von einer anderen Tour und bei schönem, klaren Wetter kann man auch echt die Aussicht genießen und anschließend runter rutschen
mich zog es weiter nach Sankt Veit, was im Zentrum eine Hotelfassade zu bieten hat die man nicht gleich wieder sieht
Die Stadt hat aber noch mehr zu bieten, wie zum Beispiel den großzügigen Marktplatz
und ein baulich anschauliches Rathaus
nach der Stadtbesichtigung ging es auf Nebenstraßen weiter und die Aussicht war einfach genial
hier ein Blick auf Strassburg, über dem das gleichnamige Schloss thront (mit Museum)
hier der Altar
langsam aber sicher fuhr ich anschließend zum Highlight - der Nockalmstraße
trotz dieses bezaubernden Wetters war, zu meiner Verwunderung, sehr wenig Betrieb auf der Strecke.
o.k., es waren auch nur max. 10°C und grade im Bereich der über 2000m Höhe sehr windig (ich möchte gar hässlich dazu sagen...), aber dass nahm ich gerne in kauf.
und so nahm dann wieder ein erfolgreicher Ausflugstag sein Ende...
18.Juni
Heute musste ich mich entscheiden, ob ich bei Regenwetter und Temperaturaussichten von max. 3 °C die gepante Übernachtung an der Großglockner Straße wahrnehme oder mir ein anderes Quartier besorge.
Die Wettervorhersage waren alles andere als gut, denn es wurde nicht nur für heute sondern auch für Morgen Regen vorhergesagt.Verschiedene onlinePortale malten ebenfalls den Teufel an die Wand, so dass ich den Großglockner aus meinem Programm gestrichen habe.
nach der Planänderung gings bei traumhaften Wetter los - vorbei am Ossiacher See und
dem Millstätter See
Hier musste ich mich nun endgültig entscheiden, ob die Großglockner Straße im Programm bleibt (egal das die Nacht an andere Stelle verbracht wird). Das Wetter sah zum Mittag noch vielversprechend aus, aber in den letzten Tagen habe ich mich immer auf die richtigen Vorhersagen verlassen können.
Ich entschied mich (schweren Herzens) die Route ab hier über den Katschberg und den Tauern zu wählen, sowie den Dientner Sattel um nach anmessen zügiger Fahrt mein "Ausweichquartier" in Leogang zu beziehen.
19. Juni
Am morgendlichen Himmel sah es wiedermal vielversprechend nach einem trockenen Tag aus, jedoch sollte sich das Blatt innerhalb einer Stunde wenden. Also Zähne zusammen beissen und dem leichten
Regen trotzen.
trotz des Wetters gab es eine kleine Fußrunde durch Kitzbühel.
das Kitzbüheler Horn dürfte an dem Tag nicht sehr viel Ausflügler gesehen haben, denn die Wolken hingen allgemein ein bisschen tiefer
weiter gings Richtung Mittersill und auf der anderen Seite vom Pass Thurn sah das Wetter schon viel freundlicher aus.
nächster Halt waren die Krimmler Wasserfälle
und so sieht das ganze von der Gerlosstraße aus, bei kräftigem Regen
im Zillertal war das Wetter dann wieder sehr freundlich
um 180 Grad gedreht sah es aber so aus
Logisch, dass es mich Richtung dem blauen Himmel mit Schäfchenwolken zog, oder?
Es ging weiter Richtung Innsbruck, aber vor dem Moloch auf die alte Brennerstraße um nach Südtirol zu gelangen.
20. Juni
So wie es die Wetterfrösche quakten, ist es am Morgen tatsächlich ... regnerisch. Mal nieselt
es und mal schüttet es. Egal, es gibt nun malfür Motorradfahrer kein schlechtes Wetter - nur schlechte Kleidung.
Und da die Frösche quakten es soll ab dem Mittag trocken bleiben, fand am Vormittag eben eine Stadtbesichtigung statt.
es ging nach Brixen
und bei Regen hält sich auch der "Andrang" in Grenzen ?
denkste.
Die Leute kraxeln durch die Arkaden
der Dom
und hier der Kreuzgang
kaum aus Brixen raus und im Gadertal, sieht es am Himmel schon gaaaaaanz anders aus
Weiter gings zum (oder besser geschrieben über's) Würzjoch und nächster Zwischenstopp wird
hoch über dem Ort steht das Kloster Säben
wer gerne wandert... eine halbe Stunde Fußmarsch und man ist dort
... Penser Joch zu bezwingen.
Die Aussicht war genial - aber lange blieb ich bei 5°C und heftigen Wind nicht stehen sondern fuhr gemütlich zum Quartier zurück.
21. Juni
Das war es schon wieder, mein Aufenthaltin Südtirol.
Nur noch schnell eines zum letzten Hotel Thuiner
Waldele: Das ist ein Partnerhotel vom Tourenfahrer und der Wirt fährt (wenn er Zeit hat) selbst auch. Es ist recht ruhig gelegen, möchte man meinen, wäre da nicht die
Autobahngeräuschkulisse. Man hört's ebent.
Ansonsten ist es ein gemütliches Ambiente, bietet für ital.Verhältnisse ein gutes Frühstücksbuffet und die Motorräder stehen im trocknen (vorausgesetzt in der Garage stehen
nicht schon zig andere.)
zum Tourstart ging es heut gleich mal 2049 Meter in die Höhe, nämlich zum Jaufenpass
als nächster Höhepunkt stand das Timmelsjoch an und während der Auffahrt konnte man schon ein schönes Panorama genießen.
allerdings war ca. 1km vor der Mautstation (aus Italien kommend) das Genießen beendet.
Der Schnee am Straßenrand störte nicht, auch störte nicht wirklich das das Thermometer nur noch 3 °C anzeigte.
Wie an dem Bild vielleicht schon zu erahnen ist.... die Wolken .... die waren dann nicht mehr über mir sondern ich mitten drin.
Zusätzlich gab es Schneeregen und alles in allem keine Sicht mehr. Wenn man die ersten Meter von der Straße abgekommen wäre, wär's weniger tragisch ausgegangen denn man wäre in eine Schneewand gefallen. Also immer schön zwischen den beiden Schneewänden bleiben und wenn da eine Kehre ist, das hat man dann auch noch geschafft.
Wenn einem dann aber mitten auf der Straße zwei Augen angucken, ist's kein gestrandeter Biker sondern ein Rind.
kurz vor der Mautstelle "klarte" es wieder auf und man sehnte sich wieder ins Tal.
Trotz dieser widrigen Verhältnisse hieß es aber erst mal..... 15min anstehen an einer der beiden Kassen.
Leider dauerte es bei der Abfahrt nicht sehr lange, bis es anfing zu Regnen und es sollte bis zu meinen nächsten Quartier nicht mehr aufhören damit.
Also ging es schnur stracks zur Unterkunft, die sich kurz nach der Ankunft ebenfalls als Bikerherberge outete .
22. Juni
ein Blick an den Himmel verrät es ... heute wird wieder ein schöner "Tourtag" werden und die paar Wölcken stören ganz und gar nicht
als Hauptziel galt die Kaunertaler Gletscherstraße, für die wir Motorradfahrer 13,00 € Maut bezahlen und dafür mit unter anderem 2x 29 Kehren belohnt werden.
oben angekommen wird man mit solch einer Aussicht belohnt
nachdem ich mich endlich wieder vom Kaunertal gelöst habe, gabs einen Abstecher an den Reschensee incl. dem obligatorischen Bild es Kirchturm im See
und einer "Komplettumrundung" des Wässerchen's
Auf der Rücktour zum Quartier erfolgte noch ein Abstecher ins Zollausschlussgebiet Samnaun um den Tank für einen Literpreis von 1,09 € (oder 1,14 CHF) zu befüllen.
Und da ich für eine Strecke die kleinere Straße mit den "Naturtunneln" nutzte, wurde ich außerhalb dieser mit solch einer Aussicht belohnt.
23. Juni
Der Urlaub neigt sich mit großen Schritten dem Ende entgegen, aber das kommt hoffentlich erst nach einem Kurzabstecher ins Elsass.
Nun und da ich nicht auf direktem Wege fahren wollt, habe ich zwei Tage geplant mit einem Zwischenstopp .
Die ersten 350 km begannen 10Uhr, denn es war noch recht regnerisch und die Aussichten sprachen dafür, dass es aufhört damit. Dem war auch so (zumindest einen Großteil der Route)
Die heutige Tour fand, schon allein wegen der Abfahrtzeit und der Kilometerleistung, ohne Besichtigungspausen statt und bleibt hier auch Bilderlos. Ich fuhr quer durch die Schweiz und es ist schon erstaunlich, was man bei 80km/h so alles links und rechts des Weges sieht (ein Grund, in diesem Land wiedermal einen Intensivurlaub zu planen). Es ging los Richtung Reschenpass, aber nach wenigen Metern auf die 27 Richtung St. Moritz. Vorher bog ich auf den Albulapass ab und nach der Passhöhe gab es bis Chur Wasser von oben. Weiter Ricthung Liechtenstein, St. Gallen und Wil um schließlich in Konstanz zu landen und ca. 40km weiter das Quartier zu beziehen.
24. Juni
Heut wird's wieder ein Tag an wessen Tourende ich froh sein werde die Textilkombi vom Leib zu bekommen. Aber lieber so als wie Regen.
Nach einer kurzen Abstinenz von Deutschland, habe ich mir eine "Nebenstraßen"route ausgesucht.
Diese Aussicht auf den Schluchsee kann gemossen werden, wenn zum Riesenbühltum gewandert wird und 140 Stufen absolviert werden
den Feldberg sieht man von diesem Turm natürlich auch
der Innenhof ist ein Bilderkunstwerk
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