eine polnische Runde

nachdem ich 2014 einen Kurztrip in die Masuren unternahm, stand mein Entschluss fest Polen nun endlich einen intensiveren Besuch abzustatten.

 

Ca. 2½ Wochen nehme ich mir dafür Zeit und entgegen meiner sonstigen Art verbleibe ich teils zwei bis drei Tage an einem Ort, so dass einige Rundfahrten incl. sind.

 

es geht los

Donnerstag, 08. September

 

Entgegen meiner bisherigen Gewohnheiten ist der Urlaubsstart nicht am Samstag .

 

Die Reisetemperaturen drohen über das "angenehme" hinaus zu schießen, doch ich habe das im Juni auch schon überstanden und warum sollte es dieses Mal anders werden...

 

Der Start ist bei angenehmen 18°C und es sollten während der Tour noch 10 °C mehr werden.

 

eine kurze Pause fand in Myślibórz

statt, was mit einem kleinen feinen Markt aufwartet...

 

... dem einen (und anderen) Stadttor aufwartet...

 

und selbstverständlich mit einem Gotteshaus

Am späteren Nachmittag war das Ziel erreicht.

Ein kleiner, quirliger Urlausbort an der poln. Ostseeküste den ich 3 Nächte beehren werde.

 

bei Sonnenuntergang habe ich mich auf Entdeckungstour begeben

 

war dabei aber alles andere als allein, so das sich der ein und andere "Zusatzverdiener" ebenfalls ins Getümmel stürzte

 

bekannt ist der Ort auch durch seine Seebrücke

Ausflug nach Usedom & Stettin

Freitag, 09. September

 

Die Tagestour führt mich westlich nach Świnoujście 

 

erster Halt war der 68m hohe Leuchtturm, den man mit knapp 300 Treppenstufen erklimmen kann und dann eine super Aussicht genießt

 

auf dem Weg zum Leuchtturm kommt man unweigerlich am Fort Gerharda vorbei und kann sich das Museum natürlich anschauen

 

und es braucht sich niemand Sorgen um die Sicherheit seines Fahrzeuges machen, der Parkplatz wird bewacht -lach-

 

um in die Altstadt zu gelangen, ist man auf solch ein Hilfsmittel angewiesen...

 

der Ort selbst ist folglich das nächste Ziel

 

ein kurzer Blick auf/in das Gotteshaus darf nicht fehlen.

 

meine Tour führte mich weiter nach dem Städtchen Usedom

 

das Anklamer Tour

 

und hier haben wir die Karniner Hubbrücke

Zum "Tagesausklang" gab es den Abstecher nach Szczecin.

Mein Problem war, dass ich bei der Tourvorbereitung nur oberflächig was zum Stadtrundgang gelesen habe und erst im Ort selbst die Sache wieder in Angriff genommen habe. Die Sehenswürdigkeiten sind hier nämlich bei einem ca.7km Fußmarsch erkundbar.

gen Osten

Sonnabend, 10. September

 

Bevor es Richtung Osten ging, erst noch ein kleiner Abstecher in südliche Richtung nach der Stadt Wolin. Der Ort selbst ist in wenigen Minuten erkundigt, gäbe es hier nicht auch ein Wikingermuseum.

 

im Ort selbst gibt es, ein  nebst diesem schönem Radhausgebäude ein Museum

 

ein den Ortskern dominierende Kirche

und in Sichtweite das Slawen,- und Wikingermuseum

 

nächster Halt war im Kamin Pomorski

 

hier das Rathaus

 

 

die Kirche

 

und ein Museum darf auch nicht fehlen

Und als Zielpunkt des Tages wurde Kolobzeg angesteuert.

 

ein Leuchtturm ist im Angebot, den man gegen ein geringes Entgelt erklimmen kann und dann die Aussicht genießt.

 

man kann aber auch eine Schiffstour machen

 

oder man startet in den Ortskern

 

dort wird man von einem Postamt im grünen erwartet

 

einem recht schön anzusehendem Rathaus

 

putz munteren Piraten

 

auch das obligatorische Gotteshaus ist einen Besuch wert

es geht in's Land hinein

Sonntag, 11. September

 

Heute ging es zum nächsten Quartier, in's sehr ruhig gelegene Kistowo.

 

Einen kurzen Stopp gab es in Trzebiatów

 

zum Teil sieht man hier noch die Stadtmauer bzw. deren Wachtürme

 

 

das Rathaus steht dort, wo man es erwartet...mitten im Ort

 

und auch das Gotteshaus ist im Zentrum

Der nächste Zwischenstopp war gar nicht sehr weit, nämlich in Koszalin.

Am Ende musste ich aber erkennen, dass hier wirklich nur Füße vertreten (zumindest was meine Ansprüche betrifft) lohnt und sonst nichts weiter.

 

der Hauptplatz

 

naja, das was ich bis jetzt immer wieder fotografiert habe ... das Gotteshaus

und weil zu allen guten Dingen drei gehören, der dritte Halt in Bytów

 

hier der Marktplatz

 

und eine Burg hat der Ort auch im Angebot

Ausflug nach Gdańsk

Montag, 12. September

 

Unter Meidung von Hauptverkehrsstraßen hatte ich nur ein Ziel geplant, nämlich Gdańsk oder auf deutsch Danzig.

Ganz konnte ich die Hauptstraßen am Ende doch nicht umgehen und erlebte hoffnungslos verstopfte Straßen incl. Baustellen.

Hauptziel Malbork

 

ein Zwischenstopp in Pelplin

und folglich die Besichtigung der Klosteranlage

 

ein Blick hinein lohnt

Der Hauptanziehungspunkt in Malbork dürfte die Ordensburg sein.

Für die Besichtigung sollte man mehrere Stunden einplanen (bei mir waren es 4). Im Eintrittspreis ist ein Audioführer incl., den sollte man auch nehmen denn es gibt keine extra Beschriftung.

 

und wer noch ein bisschen der Stadt anschauen will, der findet vielleicht auch das alte Rathaus

 

das neue Verwaltungsgebäude  sieht erhaltener aus

 

und zum Abschluss das Marientor

ins Land hinein

Mittwoch, 14. September

 

Heute war es wieder soweit, nach dem Frühstück hieß es Packen und Aufbruch zu einem neuen/anderen Quartier. Das Tagesziel ist Olsztyn oder zu deutsch: Allenstein.

Von hier gibt es erneut zwei Tagestouren.

 

erstes Füße vertreten war in Elblag

 

hier ist so ziemlich alles "Neubau", bis auf die Kirche (oben) und eben diesem Turm

 

selbst das Rathaus ist ein Neubau, ein gelungener, würde ich sagen

 

nächster Zwischenhalt war im Frombork,

 welches von Kirchenbauwerken regelrecht dominiert wird

 

hinein spazieren ist hier aber nur gegen die Entrichtung eines geringen Obolus möglich

Donnerstag, 15. September

 

So ganz nebenbei fällt mir auf.... die erste Urlaubswoche ist schon wieder vorbei wie nix.

Also auf in die zweite Woche

 

egal, die Sonne lacht schon am frühen Morgen und nach dem Frühstück gibt es die nächste Motorradtour touristischer Art

Der erste Stopp ist Olsztyn oder zu deutsch Allenstein

 

das Rathaus - mal nicht direkt im Zentrum 

 

das Postamt

 

hier haben wir das alte Rathaus - und das ist mitten im Zentrum

 

ein Gotteshaus gibt es natürlich auch

 

natürlich ist auch eine Burg da

(mit Museum)

 

der Zugang zur Altstadt (in der ich längst bin ...) ist auch durch das "Hohe Tor"

 

was dann ungefähr solch einen Blick eröffnet

ein zweiter Stopp fand in Dobre Miasto statt,  wo die größte ermländische Backsteinkirche steht.

 

da haben wir sie

Und als letztes Tagesdziel stand der Kanal Elblaski  -zu deutsch Oberländische Kanal- auf dem Programm, ganz konkret Buczyniec - zu deutsch Buchwalde.

Hier kommt man sehr nahe an einen der Rollberge heran und gegen ein geringen Obolus kann man sich das ganze auch im Museum anschauen.

 

Was es mit dem ganzen auf sich hat... dazu schaut euch die beiden Videos an, zu deren Bearbeitung ich im Urlaub weder Lust noch Laune habe .

und wer Lust  bzw. Interesse einer spontanen Mitfahrgelegenheit hat und die deutlich zeigt, der muss nicht sehr lange warten und wird für eine ca. 40min - Fahrt vermittelt.

Freitag,16. September

 

Der Weg führte mich über Ryn nach Mikolajki, einem recht quirligen Ferienort, nicht zuletzt weil er an dem 114 km² großen Śniardwy liegt.

 

und wie man erkennen kann, der See scheint tatsächlich ein Anziehungspunkt zu sein

 

bisschen weg vom Wasser(trubel) ist der kleine/feine Hauptplatz

 

natürlich gibt es auch hier ein Gotteshaus

 

Olsztynek galt die tagesanbschließende Besichtigungsrunde

 

der Hauptplatz ist klein aber fein

 

auf der anderen Seite des Hauptplatz geht es zur Burg

 

und in greifbarer Nähe findet man auch eine Kirche

vor dieTore von Warschau

Samstag, 17. September

 

Es ist wieder soweit, die drei Übernachtungen sind Geschichte und das nächste Quartier will besucht sein.

Auf direktem Weg bin ich natürlich nicht Richtung Warschau gefahren, sondern nahm einige Kilometer mehr und stattete Torun noch einen Besuch ab.

Für den Stadtrundgang nahm ich mir 4 Stunden Zeit. Die braucht man ehrlich gesagt auch, eher noch mehr will man ein Museum besuchen.

ein Tag in Warschau

Sonntag, 18. September

 

Ja heut geht es weniger ums Motorrad Fahren sondern viel mehr um das Sehen.

Einen ganzen Tag habe ich geplant und sollte die ganze Zeit über gut zu tun  haben.

 

Im Warschau selbst steuerte ich die Altstadt an und Gott sei Dank findet man mit dem Motorrad immer eine Parkfläche.

 

Für den Rundgang in der Stadt als solches braucht man das Fahrzeug nicht mehr denn es ist alles erlaufbar - auch wenn es am Ende ein ganz paar Meter sind.

und wer es satt hat sich durch die Stadt zu kämpfen, der fährt einfach in den Lazienki-Park, auch als die grüne Lagune von Warschau bekannt.

 

hier kann man wunderbar spazieren gehen

 

es gibt ein Schloss zu bestaunen

 

man kann auch zur See fahren (auch wenn's nur ein Teich ist)

 

oder man beobachtet die recht zutraulichen Eichhörnchen, die sie gern füttern lassen.

(nach dem "Futter fassen" haben die aber flinke Füße bekommen...)

 

oder man startet durch zu einem wunderschönen Palast, nach Wilanów

(auch das "polnische Versailles" genannt)

 

es ist ein Traum von einem Bauwerk, was auch eine Innenbesichtigung im Angebot hat (von mir nicht gemacht)

 

nebst der gebührenpflichtigen Besichtigung von einem Rosengarten, einer Orangerie und einem Plakatmuseum  findet man auch ein Gotteshaus vor.

es geht südlicher

Montag, 19. September

 

Heute macht sich ein Wetterumschwung breit. Schon der Blick an Thermometer lies Gänsehaut entstehen, denn 8Uhr waren es ganze 8 °C und der Himmel recht bewölkt.

Von Regen zum Glück keine Spur und was die Temperaturen betrifft... nun es gibt kein schlechtes Motorradwetter .

Kurz nach 9Uhr waren es auch schon 3 Grad mehr und der Weg in Richtung Süden konnte in Angriff genommen werden.

 

 

erster Zwischenhalt war in Kazimierz Dolny was ein hübsches Zentrum zu bieten hat

 

ebenso schöne Häuser mit Laubengängen

 

ein Gotteshaus was sich im Grünen versteckt

 

wer ins Museum will ... da ist auch was im Angebot

 

und bisschen außerhalb vom Ortskern -aber an der Hauptzufahrtstraße gelegen- steht dieses schöne Speicherhaus (auch ein Museum)

 

nächster Halt war in Lublin, was auf der einen Straßenseite mit diesem Rathaus beeindruckt

 

und auf der anderen Straßenseite läd dieses Tor zum Besuch der Altstadt ein

 

begrüßt wird man auf dem Altstadtmarkt

 

hier findet man das ein und andere interessante Haus

 

durch ein nächstes Tor kann man der Altstadt den Rücken drehen und ...

 

...  spaziert zum Gotteshaus

 

 

 

 

man kann aber auch in der Altstadt bleiben un Richtung dem Schloß marschieren

 

Ettappenzielort war Zamość was zum einen mit diesem Rathaus aufwartet

 

und zum anderen  einen riesigen Marktplatz hat, mit natürlich wunderschönen Häusern

 

meine Favoriten, was die Häuser am Marktplatz betrifft

 

das Gotteshaus darf in meinem Bilderbuch nicht fehlen (lächel)

 

zumal der Turm extra steht

 

die gesamte Altstadt ist von einer überwiegend noch sehr gut erhaltenen Mauer umgeben

 

und manches Tor ist schon etwas "kräftiger"

Abstecher in die Karpaten

Dienstag, 20. September

 

Heute geht's in Richtung des Dreiländereck Polen/Slowakei/Ukraine

Die Sonne schafft es wieder nicht, sich gegen die Wolken zu wehren, der Tag beginnt mit 13°C und endet mit 10°C

 

erster Stopp ist in Łańcut wessen größte Anziehungskraft wohl das Schloss haben dürfte, denn sonst ist hier nicht sehr viel los

 

hierzu gehört ein sehr schöner Park

 

pflegebedürftige Bewachsung ist genug vorhanden

 

und wem es draußen zu unfreundlich ist, der geht einfach ins warme

(man könnte aber auch eine Schlossbesichtigung machen)

 

nächster Zwischenpunkt war Przemyśl

 

 

auf dem Markt waren vereinzelt interessante Bronzefiguren(Gruppen) zu entdecken

 

besonders diese Figur erinnert mich an jemanden

 

da gibt es noch ein paar dieser Figuren(gruppen)

 

hoch über der Stadt ist ein Schloss

 

und ansonsten ist Przemyśl dafür bekannt, dass hier unzählige Kirchen vorhanden sind

es geht langsam zurück

Mittwoch, 21. September

 

So ganz nebenbei erwähnt beende ich heut meine zweite Urlaubswoche und so langsam aber sicher muss ich die Rückreise in Angriff nehmen.

Ein erster Schritt erfolgt also heut, auch wenn der Himmel Wolkenverhangen ist und die Temperatur grade mal 11°C beträgt.

Letzte Nacht hat es irgendwann geregnet, auf den Straßen waren noch große Pfützen doch bis ich startete war dieser Zustand schon so gut wie verschwunden.

 

hier mal der Beweis, dass die Natur in den Karpaten auch sehr schön ist

 

heute gab es nur einen wirklichen "Stadtrundgang" und der war in Krynica-Zdroj

 

hier das Kurhaus

 

der Ort hat das ein und andere interessante Hotel, was die Verwendung von Holz betrifft

 

das hier erscheint mir schon ein bisschen normaler

 

es gibt aber auch anderes, im Ort

über Krakow nach Wroclaw

Donnerstag, 22. September

 

Heute habe ich nur einen Zwischenstop auf dem Weg nach  Wrocław (Breslau) eingelegt, nämlich im Kraków (Krakau), hier konzentrierte ich mich aber nur auf die Burg und die Altstadt

 

In Krakau stellte ich recht schnell einen Touristenansturm in Richtung Wawel fest, der Burg.

Aber egal, um so mehr Luft zum Atmen blieb in der Altstadt.

 

Auffallend war bzw. ist dass in den kirchlichen Einrichtungen das Sicherheitspersonal peinlichst darauf achtet ..."No Pictures !" und es wurde auch sofort auf den fotografierwilligen zugegangen um das auch durchzusetzen.

ein ganzer Tag in/für Breslau

Freitag, 23. September

 

Die Sonne lacht, es sind gg. 9h 13 °C ...also kann es losgehen, in die Stadt.

 

auf in die Stadt der Zwerge...

wenn man die Nase nicht zu hoch trägt, sieht man den einen und anderen (im August 2014 wurde wohl der 300teaufgestellt, in den vergangenen zwei Jahren wird noch der ein und andere hinzugekommen sein.

Eines vornweg, ich habe, wenn ich richtig gezählt habe, ganze 30 davon entdeckt.

Aber wegen den Zwergen allein war ich ja auch nicht in Breslau, wo man ohne Mühe einen ganzen Tag in der Innenstadt verbringen kann.

das war es wiedermal

Samstag, 24. September

 

Ob ich will oder nicht, der Urlaub ist vorbei und heute geht es wieder nach Hause.

 

einziger Zwischenhalt war in Jawor was unter anderem einen recht schönen Hauptplatz aufzuweisen hat

(hier aber das Rathaus)

 

und hier ein Blick auf den Hauptplatz

 

aber der eigentliche Anziehungspunkt ist die, etwas abseits vom Zentrum in einem schönen Park stehende, Friedenskirche

 

diese Kirche ist nicht nur von außen zu bestaunen, sondern gegen einen geringen Obolus kann man sich dieses Gotteshaus auch von innen anschauen und auch einer Erklärung zuhören

 

es gibt unter anderem unzählige Bilder zu bestaunen