der Pass Giau darf natürlich auch dabei sein
auf dem Weg zum nächsten Pass begegneten mir noch mehr von diesen Tierchen (zu finden in Sottoguda)
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ob es mit der unweit entfernt liegenden Schlucht zu tun hat, konnte ich nicht ergründen
jedenfalls ist als nächster Pass der Fedaia an der Reihe gewesen
und zum Tagesabschluss gab es das Sellajoch
Sonntag, 13. September
Am Himmel sind kaum Wolken zu sehen und aus dem Grund sollte man, will man es mit Genuss tun, an einem solchen Sonntagswetter die Dolomitenpässe meiden. Viel zu viel Betrieb und die einheimischen
Motorradfahrer haben eh einen Fahrstil, dass man Herzschmerzen bekommt.
Es gibt genug andere Straßen die man unter die Räder nehmen kann, ohne das der Fahrspaß zu kurz kommt.
Erster Halt war in Sterzing, denn bei 22°C war ein Stadtrundgang noch
erträglich
im Anschluss ging's auf 2211 Meter hinauf zum Penserjoch.
die Aussicht wird, wie nicht anders zu erwarten, genial
doch ganz oben wird es noch schöner
Nach der Abfahrt wurde es wieder in Bozen angehalten, auch wenn das Thermometer 30°C bescheinigt (aber kurz die Füße vertreten hat noch nie geschadet)
Ja und danach wurde voll und ganz das Motorrad beansprucht und nicht an jedem "Aussichtspunkt" zum Stillstand gebracht ....
außer bei dieser Aussicht hier (auf der SP72 bei Aldein), wenn man von einer Brücke nach unten schaut
Montag, 14. September
Ja, es sind 3 weitere Tage vergangen und für die kommenden 6 werde ich der Schweiz einen Besuch abstatten.
Auf der Tour werden wieder viele Pässe dabei sein....
Der erste Pass, den es zu Erklimmen galt war (ist) der Jaufenpass
und ein Blick in die andere Richtung
Nach der Abkühlung gab es erstmal einen Rundgang im 30°C warmen Meran, welches von Touristen regelgerecht geflutet schien und daher nicht den meisten Spass machte
also fort aus Meran und hinauf in die Höhe
dazu mussten aber erst einige Kehren - 48 an der Zahl- durchkurvt werden, denn es ging nirgend anders hinauf als zum Stilfserjoch
gleich anschließend wurde das Land gewechselt -es ging nämlich über dem Umbrailpass in die Schweiz, welcher fahrerisch eine Erholung gegenüber dem Stilfser ist und daher kaum wahrgenommen wird.
Flüssig ging es - ohne Zwischenhalt- weiter über den Ofenpass (wenn man an den Baustellen nicht zu lange warten musste ) und Flüelapass zum nächsten Quartierort
Dienstag, 15. September
am Himmel wieder kaum Wolken, dafür eine kräftige Sonne
Ein Grund mehr den Tag mit einem Pass, dem letzten von gestern, zu beginnen (dieses mal natürlich in anderer Fahrrichtung)
landschaftlich immer wieder faszinierend
Es folgt ein Halt in einem Schweizer Ort, in wessen Schaufenstern kaum Auspreisungen sind, denn Otto Normalo geht dort eh kaum Einkaufen. Die Rede ist von St. Moritz
Blick auf den Silsersee (oder Lej da Segl)
wenn man kurz nach Maloja (Richtung Italien fahrend) abbiegt, kann man zur
Orlegna-Staumauer (warum ich davon kein Bild gemacht habe weis ich nicht) spazieren.
Diese wurde im Überflutungsgebiet errichtet, sprich bei normaler Witterung staut sich doch kein großer See
und hier nun ein kurzer Blick auf den angesprochenen Pass
Auf dem Weg zum Splügenpass, hier ein Blick zum italienischen Isola mit gleichnamigen See
und hier ein Blick auf den Lago di Montespugla
ja und so sieht der Splügenpass auf der Schweizer Seite aus -- viele kleine Kehren inclusive
und zum Tagesausklang ein kurzer Halt an der Viamala-Schlucht, die in gewissen Sinn auch begehbar ist
da hinunter zum Beispiel
Mittwoch, 16. September
Heute habe ich einen auf gemütlich gemacht, sprich ganz gemütlich nach Chur
getourt und durch die Altstadt spaziert...
... und danach ging kurz nach Arosa
Die Pass-Rücktour leitete u.a. diese Brücke ein, die zwischen Brienz/Brinslaus und Alvaneu zu finden ist.
Donnerstag, 17.September
Heute steht wieder ein Quartierwechsel auf dem Plan und hierbei sind keine Pausen zwecks Rundgänge durch sehenswerte Ortschaften vorgesehen sondern wieder nur die ein und andere Passstraße.
erster Halt war am Julierpass, wo sich die Kühe ins Bild drängeln.
und hier eine Aussicht ohne neugieriger Kuh
hier gab es eine kurze Pause am Lai de Marmorera, einem unweit entfernten Stausee
und nach vielen vielen Kilometern bin ich am Oberalppass
und auch hier der Blick in die Gegenrichtung
und hier ein Ausblick am Furkapass, den ich in den kommenden Tagen nochmals unter die Räder nehmen werde und weitere (andere) Bilder entstehen lasse
Mein nächstes Quartier ist in Oberwald, was zum einen recht viel Holzhäuser zum bestaunen hat und zum anderen Tonis Skimuseum. Dieses befindet sich in einem Häuschen zwar direkt an der Hauptstraße, aber nach hinten versetzt und ohne vorherigen Hinweis, da absolut privat.
Während meiner ersten "Staunaktion" da man regelrecht Erschlagen wird von der Vielzahl der Ski, spricht mich aus einiger Entfernung ein älterer Mann an das ich ruhig hinein gehen kann und Bilder machen kann, es sei bis 21Uhr offen.
Leider verschwand der Herr auch wieder so schnell wie er aufgetaucht ist (vorher hatte ich niemanden gesehen), so dass ich nicht fragen konnte wie viele Ski das eigentlich sind (hier ein Video dazu).
Freitag, 18. September
Grade mal 9Uhr durch und die Sonne lockt schon wieder nach draußen.
Das wird wieder ein sehr schöner Tag.
und so sieht man die Welt von der Passhöhe
weiter gings über den Tremola (auch wenn ich lange suchen musste um einen "Startpunkt" zu finden, denn anfangs war die gut ausgebaute Gotthard-Straße im Wege)
am Gotthard war Hochbetrieb
die Festung war (ist) nur von außen zu bestaunen
wer zu den beiden klettert, kann einen 360° Blick genießen und sehen das hier einige Windräder stehen.
auf dem Weg zum nächsten Pass kommt man an der Teufelsbrücke vorbei und kann eine kleine Wanderung starten
weiter geht meine Runde zum Sustenpass
paar wenige Kurven/Kehren sind da auch
hinter der Passhöhe sieht es dann ungefähr so aus
vor einem weiteren Pass führt eine kleine Straße zum Grimsel-Hospiz, von wo man einen schönen Ausblick auf den Stausee bekommt.
Seit 2019 wird hier eine Ersatz Staumauer errichtet, welche 2025 fertig sein soll. Von eben diesem Hospiz aus kann man das gut besichtigen und es gibt auch Führungen.
an der Passhöhe hat man dann diese Aussicht
bzw. diese
Das Highlight am Furkapass ist aber nicht die Passhöhe sondern die Eisgrotte, welche gegen eine gewisse Gebühr besichtigt (besser gesagt begangen) werden kann.
Samstag, 19. September
die Wolken haben im Moment die Oberhand, also heute nicht ganz so weit hoch hinaus ...
Ein erster Rundgang fand in der Aareschlucht statt.
Danach war Brienz bzw. Interlaken für einen kurzen Rundgang geplant...aber
... die Wolken scheinen auf den Erdboden fallen zu wollen....
Kurzzeitig habe ich überlegt die heutige Rundfahrt wegen dem Wetter abzubrechen, doch dann entschied ich mich es doch zu versuchen nach Thun zu fahren und sollte diese Entscheidung nicht bereut haben, denn es wurde wieder trocken.
auf dem Weg dorthin, an einer Baustellenampel, schnell die Rotlichtphase sinnvoll genutzt und ein Foto von Thunersee geschossen - aber es regnet noch und sehr viel sieht man nicht...
(einige Autofahrer haben sich über diese Aktion deutlich amüsiert)
und hier noch ein Blick auf den Thunersee, bevor es zurück zum Quartier ging
Sonntag, 20. September
Von dem hat bestimmt jeder schon gehört.
Der hier steht an der Straße zum Klausenpass in Altdorf, welches zudem ein Museum für/über ihn hat
auf dem Weg zur Passhöhe bekommt man wiedermal wunderschöne Aussichten geboten
die da genießen die Aussicht? oder doch etwas anderes ?
und für uns sieht das ganze so aus, wenn man auf der Passhöhe ist
Nach diesem Genuss habe ich ein ganz paar Kilometer "abgespult" und erst wieder in Feldkirch eine kurze Pause gemacht.
Danach wurden die letzten Meter in Angriff genommen um zum letzten Urlaubsquartierort zu gelangen.
kaum angekommen, zogen dunkle Wolken auf und es sollten keine 30min vergehen bis es regnet
Montag, 21. September
Der heutige Tag begann mit einem planmäßigen Aufsuchen eines Mot.-Händler zwecks Wechsel des Vorderreifen. Folgend startete meine echte Rundfahrt erst gegen 10:30Uhr und einer (von heute zwei) Stadtrundgänge fand in Isny statt.
Der Weg führte mich weiter nach Memmingen
Nach diesen Rundgängen widmete ich mich wieder ein wenig dem Motorrad fahren und promt auf den letzten 5km gab es einen Platzregen (wahrscheinlich zur Eingewöhnung für die kommenden Tage)
Dienstag, 22. September
Heute ist (war) der letzte Ausflugstag und morgen geht es nach Hause.
Das Wetter sah wieder vielversprechend aus und ein erster Halt fand an den Scheidegger Wasserfällen statt, inclusive 237 Stufen steigen im steilem Gelände.
einige Kilometer weiter sah ich was in der Luft, was man nicht jeden Tag sieht.
da ist es....
Weiter führte mich der Weg nach Salem, wo man eine Kloster,- und Schlossanlage nach Entrichtung einer Gebühr besichtigen kann.
Unter anderem bekommt man Zugang zum Marstall, dem Klostermuseum, dem Münster, einer historischen Schmiede, einem Feuerwehrmuseum, der Orangerie und einigem mehr.
Und nur wenige Kilometer entfernt liegt ein Familienausflugsziel, der Affenberg.
Vor Corona konnte (durfte) der Besucher dort füttern, mittels zur Verfügung gestellten. Das ist zurzeit nicht erlaubt, ein Rundgang macht aber trotzdem Spaß.
Ja und das war es so gut wie, der zweite Urlaub im Jahr 2020.
Morgen gilt es rund 640 km an einem Stück nach Hause zu fahren, denn die Wetteraussichten für die kommenden Tage sind alles andere als Motorradfreundlich.