nach Andalusien

Ende August breche ich auf um in den Süden Spaniens zu touren.

 

Hauptziel wird Andalusien sein, für was ich mir eine gute Woche Zeit nehme aber garantiert nur einen Teil erkunden kann.

 

An einem Tag wird es keinen Ortswechsel geben, denn da bin ich in Granada und werde selbstverständlich die Alhambra besichtigen, für welche die Eintrittkarten zurzeit nur online erworben werden können und es strickte Zeitvorgaben gibt.

 

Alles in allem wird die Tour ca. 8500km lang sein, bei geplanten 26 Tagen.

los geht's

Mittwoch, 25. August

 

Heute es es wieder so, wie meist am ersten Urlaubstag.... Kilometer schaffen und zwischendurch nur Pause zum Essen und / oder Tanken 

 

Tagesziel war, nachdem es frühmorgens (7:30h) mit 11°C noch recht kühl war, Mömbris welches mich mit 25°C empfing

 

ein netter, kleiner Hauptplatz

nach Frankreich

Donnerstag, 26. August

 

Vom nächtlichen Regen sind nur noch die Wassertropfen auf den Fahrzeugen zu sehen, ansonsten präsentiert sich der Himmel mit teils beängstigenden Wolken aber es sollte ein zweiter Tourentag werden den ich bei trockener Witterung erlebe und am Ende waren auch 22°C recht angenehm.

 

Die heutige Etappe war schon etwas moderater und ein kleiner Altstadtrundgang in Kaiserslautern fand auch statt.

Danach ging es aber "schnurstracks"  - das heißt auch ohne jegliche Kontrollen (wegen Corona) an der Grenze- nach Frankreich und hier war das erste Quartier in Nancy.

in die Mitte Frankreichs

Freitag, 27. August

 

Es geht weiter Richtung Süden und zwar ins Zentrum Loiretal, und das wieder bei sehr angenehmen Wetter von 16 bis 23°C.

 

Zwei mal stand ein Fußmarsch auf dem Plan, der erste war in Chaumont mit seinem Viadukt und natürlich gemütlicher Altstadt.

Der zweite Rundgang fand in Auxerre statt

Und danach ging es zum nächsten Quartierort denn irgendwann musste ich ja auch paar Kilometer fahren sonst wird das nix mit Andalusien 

letzter Halt in Frankreich

Samstag, 28. August

 

Da Frankreich nur als Transitland dient sind die Tagesetappen auch recht hoch, aber nicht so hoch das für nichts Zeit bleibt. Auf jeden Fall geht es zum letzten Frankreich-Quartier, aber bis dahin galt es ca.350km zurückzulegen und das ganze endete bei Temperaturen von 28°C.

 

Auf jeden Fall gab es wieder zwei Zwischenstationen zum Füße vertreten und der erste Stop war in La Souterraine

Nach dem vorherigen kleinen Ort fan der nächste Halt in Limoges statt, welches schon ein wenige voller von Touristen war.

Und den Tag ließ ich in Bergerac ausklingen, meinem, wie oben schon angemerkt, letzten Quartierort vor Spanien

auf nach Spanien

Sonntag, 29. August

 

Nun ist es soweit, es geht nach Spanien. Aber zuvor galt es ca.360km zu absolvieren und der Start 09:00Uhr war mit 14°C sehr angenehm. Allerdings waren es eine Stunde später schon 22°C und Wolken suchte man am Himmel lange vergebens. Die Quecksilbersäule sollte am Ende bis auf 28°C klettern -ächts-

 

Und um in aller Ruhe am ersten Quartierort in Spanien einen Stadtrundgang machen zu können, gab es keine größeren Zwischendurchrundgänge.

 

Einen ersten, gar nicht vorhergesehenen, Halt gab es in Duras. Aber auch nur weil die Burg/das Schloss so provokativ positioniert wurde, dass man gar nicht anders kann als eine Pause einzulegen. Und auch die Aussicht sollte man genießen sowie den Rundgang durch den Ort mit einplanen.

 

 

einen besonders kurzen Halt habe ich in Orthez eingelegt, nämlich nur um dieses Foto zu machen

 

einen ebensolchen Stopp gab es paar wenig Kilometer vor Burgaronne, einfach um in die Landschaft zu schauen

und kurz vor der Grenze zu Spanien habe ich einen letzten Halt im vom Touristen überfluteten Saint-Jean-Pied-de-Port gemacht. 

Der Fairness sollte aber erwähnt werden:

 

- es ist Sonntag

- es sind 25°C

 

und wem es unten zu warm ist, der schwinge sich auf 1057Meter hinauf, indem der Ibaneta-Pass gefahren wird (der Kurvenspass kam nicht zu kurz, nach den langen Geraden)

Und nach einer gemütlichen Kurvenfahrt folgte erneut Schwitzen denn in Pamplona beziehe ich Quartier

Stück für Stück in den Süden

Montag, 30. August

 

Bis Andalusien ist es noch ein Stück, aber das Ziel rückt näher, zumal ich heute 400km näher herangekommen bin. Das Wetter zeigt sich nach wie vor von seiner schönsten Seite, auch wenn es heut Vormittag einen stark bewölkten Himmel gibt und die Temperaturen bis zum Mittag nicht über die 21°C hinaus kamen. Das hängt sicherlich damit zusammen das ich auf über 1000Meter Höhe unterwegs war.

Der "Hammer" sollte nach dem Mittag fallen mit 32°C in 750 Meter Höhe. Keine Ahnung was im "Tal" für Temperaturen waren.

 

Nachdem ich Pamplona entkommen bin, erwartete mich wieder eine kleine kurvige Strecke zum Extauri Pass - der sich bis auf 840Meter hochschraubt und einen Aussichtspunkt hat.

 

einen meiner Kurzstopps gab es in Estella-Lizarra

Ein  bisschen ausführlicher/länger habe ich mich in Logrono aufgehalten

Und noch länger hielt ich mich in Valladolid auf, denn das war mein nächster Quartierort.

es geht weiter südlich

Dienstag, 31. August

 

Und wieder wurde es ein recht warmer Tourtag, der zwar mit angenehmen 22°C um 09:00Uhr beginnt, aber recht schnell steigt die Temperatur auf 29°C und selbst bei 30 war nicht Schluss sondern erst bei 35°C.

 

Einen etwas ausgedehnteren Halt gab es heute mal und zwar in Salamanca 

 

 

danach wurden wieder ein paar Kilometer gemacht, aber nicht auf der Hauptstraße sondern etwas Nebenstrecke mit schöner Landschaft

 

 

in der Nähe von Valdelageve

 

oder noch mehr kurz nach Lagunilla

Irgendwann war aber Schluss mit Nebenstrecke fahren denn fürs nächste Quartier musste ich nach Plasencia

bisschen Aprilwetter

Mittwoch, 01. September

 

Hui war das heut ein nasser Tourstart. Die Wetter-App kündigte für den späten Vormittag Regen an und der kam auch ... und wie er kam.
Nach 15km habe ich die Tour abgebrochen und fuhr zurück um nicht im Regen zu ertrinken oder die Paddel herauszusuchen.

Nach ca. einer ¾Stunde stimmte das Wetter wieder und die Tour wurde zum zweiten Mal in Angriff genommen.

Heute standen keine Stadtrundgänge auf dem Plan denn es war geplant etwas durchs Hinterland zu touren. Das Wetter stabilisierte sich auch und die Temperatur stieg auf an die 28°C, doch der Regen hat sich nicht völlig verzogen sondern erwischte mich am frühen Nachmittag ein zweites Mal. Jetzt fuhr ich dem Regen aber einfach davon, auch wenn die geplante Route dadurch zunichte war.

 

 

 

Hier werfen wir einen Blick auf Galisteo, oder besser gesagt deren Burg -- näher dran war ich nicht

 

Hoch über Portezuelo thront diese Burgruine, an der ich ebenfalls nicht viel näher dran war

Und dann dachte ich an einem recht gut gefüllten Flussbett des Tajo vorbei zu kommen, sprich einem See.

Aber da ist in Realität eher trockener Boden zu sehen und auf diesem stehen die Reste der Puente de Alconetar, eine Bogenbrücke aus der Römerzeit.

 

kurz nach dem Stopp am großen Wasser, was in Realität etwas kleiner war, sah es am Himmel in meiner geplanten Tourrichtung bedenklich aus und es sollte auch nicht sehr lange dauern bis es Nass von oben wurde.

 

also kurz die Möglichkeiten einer anderen Route geprüft und auf in diese Richtung

Trocken ging es zum nächsten Quartierort Badajoz.

nach Andalusien

Donnertag, 02. September

 

Heute ist es soweit, ich "Reise" in Andalusien ein und beginne mit Sevilla

Es sollten bis dahin 3380km werden, die es für mich galt zurückzulegen, nicht immer auf direktem Weg sondern auch mit kleinen Abstechern auf Nebenstrecken so wie heute auch wieder.

Der Ausrutscher des gestrigen Wetters ist vorbei und es sollten wieder bis 34°C werden.

 

Einen ersten (und einzigen) Zwischenstopprundgang gab es in Olivenza

 

recht einsam, meint man, steht das Castillo de Miraflores

 

und in Oliva de la Frontera überthront die  Kirche alles (einzelner Glockenturm sieht man in Spanien nicht sehr oft)

 

ein Blick in die Spanische Landschaft unweit vom vorherigen Ort bzw. schon sehr nah an Portugal

 

und ein letzter (für heute) Landschaftsblick zum Stausee Embalse de Aracena

Und danach ab in die andalusische Hauptstadt

es geht nach Cordoba

Freitag, 03. September

 

Allerdings wird es, vor dem richtigen Start der Tour, noch eine Besichtigung in Sevilla geben, nämlich den Alcazar, für den man sich eine Eintrittskarte online reservieren muss.

 

Das ist er, der Eingangsbereich zum Alcazar von Sevilla

und anderes wie zB in Cordoba ahnt derjenige, der sich nicht im I-Net kundig gemacht hat, nicht was ihn erwartet. Von außen ist kein Einblick möglich 

 

Wer es sich ansehen möchte sollte mind. 1½ einplanen, nach oben offen

 

Und nach dem Kulturprogramm am Vormittag wurde die Verlegung nach Cordoba in Angriff genommen, mit einem Stopp in Carmona

Und nächster Halt war/ist in Cordoba, denn auf Dauer nerven 35°C und es bedarf ein Tourende 

näher ans große Wasser

Samstag, 04. September

 

Und wieder das gleiche Bild mit dem Wetter..... blauer Himmel und bis kurz vor der Mittagszeit angenehme 23°C, dann steigt die Temperatur rasant auf bis zu 37°C und man ich während der Fahrt bemüht etwas frischen Fahrtwind abzubekommen. Ist nicht immer leicht, denn die Luft ist eh warm.

Bei solchen Temperaturen finden nach wie vor keine großen "Wanderungen" während der Fahrt zum nächsten Zielort statt.

 

Einen Stopp und eine ganz kurze Wanderung empfiehlt sich am Aussichtspunkt der drei Stauseen zu machen.

 

eine "Augenweite" wie Arcos de la Frontera gelegen ist

 

Und mein heutiger Quartierort ist Jerez de la Frontera

kurz ans Wasser, dann wieder ins Land

Sonntag, 05. September

 

Auch heut begrüßt einem der strahlend blaue Himmel und seitens der Temperatur waren es am Vormittag wieder um die 23°C und kurz vor dem Mittag fing die Sonne an ganze Arbeit zu leisten und brachte es wieder auf bis zu 36°C.

 

Heute war wiedermal ein Stadtrundgang während der Tour geplant, ein Abstecher nach Cadiz, wessen Altstadt aus vielen engen Gassen besteht aber dadurch schattenspendend ist. 

 

Nach einigen Küstenkilometern ging es wieder ein Stückchen hinein ins Land, aber nicht sehr weit

Am Aussichtspunk "Estrecho" sollte man, bei schönem Wetter, durchaus einen Blick in die Landschaft werfen

 

Auf Gibraltar werfe ich nur einen Blick aus der Ferne

 

nächstes Ziel ist Ronda, wo ich die kommende Nacht verbringen werde und vorher natürlich meinen Stadtrundgang mache

 

im Casa del Rey Moro kann man für einen Obolus die Wassermine besichtigen.

 

Da man aber 60Meter in die Tiefe steigt, sollte man sich auf mind. 246 solcher Treppenstufen einstellen und nicht vergessen.... zurück muss man auch wieder

 

oder man "investiert" nur  135  Treppenstufen um die Brücke aus diesem Sichtwinkel sehen zu können.

weiter nach Granada

Montag, 06. September

 

Ein stark bedeckter Himmel, böig und sogar ein paar verirrte Regentropfen begrüßten mich 09:00Uhr zum Tourstart und das ganze garniert in 26°C.

Das mit dem bedeckten Himmel sollte sich binnen der nächsten 10min erledigt haben, die Regentropfen waren wahrscheinlich nur ein Versehen, aber der Wind blieb.

 

Egal, wenn ich schon ziemlich am südlichen Ende von Europa bin und Afrika nicht so weit entfernt ist, sollte man durchaus nochmal ans Wasser fahren.

 

Gesagt getan, mein Kurzaufenthalt fand in Marbella statt, aber da es bis dahin schon wieder 30°C waren entschloss ich mich nur für einen Rundgang durch die Altstadt. 

 

Die Sonne tat danach wieder ihr bestes, nur dass man mit den Motorradsachen zu nichts anderem Lust hat als unterwegs zu sein.

 

Also ab in die Höhe und diese genießen bei 35°C bzw. zurück zum großen Wasser gucken

Aber auch in Höhe von 850Meter leistet die Sonne alles, so dass ich am heutigen Tag 40°C angezeigt bekam.

Also ab zum nächsten Quartierort welcher Granada heißt und an welchem ich zwei Nächte verbringe um am Folgetag dem Alhambra einen Besuch abzustatten

1 x  Alhambra bitte

Dienstag, 07. September

 

Für ab 09:30Uhr steht mit der Alhambra auf dem Plan, die Stadtburg hoch über Granada und laut Medien die meistbesuchte Touristenattraktion in Europa.

 

Die Eintrittskarte nebst Audioführer habe ich mir Ende 2020 online gesichert, denn man liest überwiegend das man ohne Reservierung kaum eine Chance hat eine Eintrittskarte zu bekommen (schon vor Corona-Zeiten).

 

So konnte ich recht entspannt die Vormittagstour in Angriff nehmen indem ich mich entschloss dieses per Fußmarsch zu absolvieren.

Klar hätte ich die ½ Stunde auch abkürzen können indem ich fahre oder mich fahren lasse, aber so konnte ich Laufen wie ich wollte.

 

Der Einlass funktioniert Reibungslos und auch den Audioführer (ein Smartphone) habe schnell.

Die Eintrittskarte wird an den verschiedenen Stationen (zB Generalife, Narsidenpläste, Alzacar) nochmals kontrolliert und die Daten mit einem Blick auf den Personalausweis verglichen.

 

Nach 5½ Stunden war der Komplex fertig bestaunt und ich konnte mich auf den Rückmarsch machen.

Ab ans Wasser

Mittwoch, 08. September

 

So ganz nebenbei habe ich festgestellt... heut beginnt die dritte Urlaubswoche

 

Und sie begann mit dem üblichen Wetter der vergangenen Tage, nur bin ich heute erstmal auf 2500m Höhe gefahren und zwar in die Sierra Nevada, dort oben war es zum einen sehr windig und zum anderen mit 18°C angenehm frisch

Aber kaum war ich wieder "unten", war die Wärme zurück und es sollten heute auch wieder 40°C auf dem Thermometer stehen.

 

Also.... Fahren ....Fahren... Fahren und nur manchmal eine kurze Fotopause einlegen

 

wie hier am Aussichtpunkt La Canona (an der A348)

oder La Mineria an der A391

 

aber hier schauen wir schon zum großen Wasser in Richtung Aguadulce

Und dann war es auch nicht mehr sehr weit zum heutigen Quartierort Almeria

von jetzt an  nordwärts

Donnerstag, 09. September

 

Tja, die Zeit ist wieder schneller vorbei als gedacht, aber langsam muss ich mich auf den Rückweg machen und die ersten 320km waren heute an der Reihe, bei etwas angenehmeren Temperaturen von max.30°C aufgrund der Höhenlage.

 

Einmal "Guck in die Natur" oberhalb von Picena, Nähe Nevada (auf der A337)

 

Hier durchquere ich wieder die Sierra Nevada, und zwar immer noch auf der A337

 

und ein letztes Bild von der Sierra Nevada auf der A337

Es folgte ein spontaner Stopp in  Guadix

Weiter ging es anschließend bis Baeza

Und schließlich zum Quartierort Ubeda

Madrid zum Greifen nah

Freitag, 10. September

 

Aber nein, ich der Stadt fern und Lese den Namen maximal auf den Vorwegweisern .

 

Die heutigen 360km habe ich fast  nur auf dem Motorrad verbracht statt Spaziergänger zu sein. Das Wetter war bis zum späten Mittag bestes Fahrwetter (25°C) und erst dann wurde es ein wenig wärmer.

 

Aber einen Stopp habe ich trotzdem eingelegt, nämlich am Windmühlenberg.
Kirchen/Kathedralen findet man in jeder spanischen Stadt, aber Windmühlen und dann gleich 10 auf einmal ? Nicht das ich wüsste  

 

Und der Tag endet heute in Mondejar, einem kleinen Örtchen ca.60 km östlich von Madrid

nach Saragossa

Samstag, 11. September

 

Es wird sicherlich ohne großen Aufenthalt zum vorletzten Quartierort in Spanien gehen, auch wenn es a. 340 sind welche zurückgelegt sein wollen.

 

zuvor wird aber erst noch ein wenig Aussicht genossen, wie hier auf den Entrapenas-Stausee

 

hier schauen wir hinter die Staumauer