Mittwoch, 30. August
Auf geht's (schon) wieder mal steht eine Urlaubstour auf den Plan und am ersten Tag werden, wie schon gewohnt, ein paar mehr Kilometer (430, um es genau zu sagen) absolviert als an den anderen.
Am Ende des ersten Tourentag bin ich in Steyr und eine Fußrunde durch den Ort folgt.
Donnerstag, 31. August
Der Himmel ist zuerst arg bedeck und tatsächlich gibt es auch ein wenig Niederschlag, aber da packe ich noch meine sieben Sachen und pünktlich zum Tourstart zeigt sich das Wetter von seiner netten Seite
Egal was für Wetter herrscht, in Gmunden sollte man einfach eine Pause machen-
Am Himmel sah es hin und wieder ein bisschen eigenartig aus, aber das Wetter blieb am Ende beständig angenehm schön
Bei diesem Wetter konnte ich nicht widerstehen die Nockalmstraße zu fahren und musste feststellen, dass das ab 17Uhr richtig Spaß macht denn es waren kaum Fahrzeuge unterwegs
Freitag, 01. September
Am Himmel sind kaum Wolken und um 09:00Uhr zeigt das Thermometer bereits 18°C in den Bergen (28°C sollten es unterwegs werden).
Ein angenehmes Wetter um unterwegs zu sein, aber nicht sehr zu viel zu Fuß. Also steht eine Umrundung des Wörthersee auf dem Programm und lediglich in Velden wurde abgestiegen und zum Zwecke See anschauen. Für ein wenig Aussicht wurde der Pyramidenkogel ausgewählt, auch wenn man, will man die Aussicht genießen, 441 Stufen ersteigen musste denn der Fahrzeug funktionierte nicht.
Und ehe man es sich versah war die Mittagszeit ran und kaum Kilometer zurück gelegt, welche Richtung Kroatien führen. Also drauf aufs Motorrad und Fahrtwind genießen. Irgendwo in Slowenien habe ich es geschafft zwecks Fotos machen anzuhalten und sofort hielten auch einige Autofahrer an weil sie dachten ich bräuchte Hilfe. Nette Geste(n) und vielen Dank dafür, aber ich genoss wirklich nur die Aussichten.
Samstag, 02. September
Der heutige Himmel ist wieder sehr Wolkenarm und das Thermometer zeigt schon zeitig über 20°C an.
Also kann die Tour starten
Allerdings ist recht schnell der erste Fußmarsch angesagt, denn Zagreb ist nicht sehr weit entfernt
Danach hieß es "Strecke machen", aber unterwegs kam mir die Idee an den Plitvicer Seen nicht nur vorbei fahren zu können.
Allerdings musste ich auch schnell feststellen das ich mich in dieser Sache ein wenig übernommen habe, denn der Park ist einfach zu groß um ihn in 3 Stunden zu besichtigen zu können.
Und einige Kilometer vor meinem heutigen Tagesziel Posedarje genoss ich die Landschaft
Sonntag, 03. September
Der morgendliche Nebel hielt mich nicht zurück, eine gemütliche Tour an er Küste zu starten, zumal am Himmel erneut kaum Wolken zu sehen waren
Erster Halt war im unweit entfernten Zadar
Es geht weiter nach Biograd na Moru was ehrlich gesagt ein ganz normaler Ort ist.
Kurz vor Šibenik gibt es einen Rast/Aussichtspunkt an seinem Seitenarm er zum Krk-Nationalpark führt
Das heutige Tagesziel ist/war Trogir
Montag, 04, September
Die Sonne lacht und erneut sind kaum Wolken am Himmel zu sehen. Es sollten heute wieder bis zu 30°C werden, allerdings machte es ein wehendes Lüftchen erträglicher. Allerdings bekam ich auch zu spüren welche Auswirkungen die Fallwinde haben.
Es gab heute nur einen Zwischenhalt und zwar im Split.
Weiter ging es im Anschluss nach Dubrovnik
Dienstag, 05. September
Grenzkontrollen bin ich gar nicht mehr gewöhnt, aber Montenegro ist eben (noch) kein EU-Land und Schengen gilt hier auch nicht, also zwei Mal anstellen aber alles in allem dauerte es knapp 15min (aber auch nur weil sich die Motorradfahrer vorgedrängelt haben :-) ).
Erster touristischer Halt war dann auch gleich kurz nach dem Grenzübergang, in Herceg Novi
Nächster touristischer Anziehungspunkt ist die Bucht von Kotor, nebst Perast
Kotor selbst verdient auf jeden Fall einen weiteren Halt
Und in Podgorica wurde die heutige Tour beendet
Mittwoch, 07. September
Start und Ziel wird heut gleich sein, denn ich verbringe zwei Nächte in Podgorica.
Gleich zu Beginn begeisterte mich der Kanjon Rijeke Morača (leider keine Seite auf deutsch)
Die Tour führte mich weiter Richtung dem Kloster Morača, wo in den Innenräumen das Fotografieren alles andere als gern gesehen ist
Im Anschluss galt wieder: Natur genießen
Und der nächste Halt war in Kolašin, einem kleinen verträumten Ort.
Weiter geht's durch den Tara Kanjon (wieder nicht deutsch)
Und in Richtung Tourende gab es nochmals Landschaft der anderen Art zu sehen
Donnerstag, 07. September
Heute ist der Himmel voller Wolken, aber den Temperaturen tut das keinen wirklichen Abbruch. Anfangs waren es noch angenehme 23°C, doch im Laufe des Tages wurden 34°C erreicht.
Der erste Halt war immer wieder mal in Sichtweite des Skadarsee's
Wenn man nicht unbedingt die Hauptverkehrsstraße nutzen muss, sondern ein klein wenig auf Nebenstraßen ausweichen tut, dann kann man durchaus diesen Tierchen begegnen.
In Bezug Aussicht in die Landschaft bekommt man da auch mehr geboten
Der Weg führte letztendlich nach Bar, was aber nichts weiter im Angebot hat was einem unbedingten Stopp erfordert, es sei denn man will die serbisch Orthodoxe Kirche besuchen
Ein paar wenige Kilometer entfernt liegt die Altstadt, Stari Bar, mit seiner Festungsruine die, gegen ein normales Kleingeld, besichtigt werden kann. Leider habe ich keine Erklärung auf deutsch gefunden.
Ein nächster kurzer Stopp fand am Islamischen Kulturzentrum (zu Bar gehörend) um einen Blick in die Selimija Moschee zu werfen (keine Erklärung auf deutsch gefunden)
Weiter führte mich der heutige Weg nach Albanien.
Am Grenzübergang war "durchwinken" angesagt, man wollte nicht mal annähernd prüfen wer jetzt einreist.
Anders waren die Sinti und Roma gleich nach der Grenze, die Frauen bettelten recht aggressiv.
Gestoppt wurde aber trotzdem erst in Durrës wo ich für die nächsten drei Nächte mein Quartier bezog.
Freitag, 08. September
Es wird wieder ein warmer Tag werden, wie warm dazu sehr ihr ein Bild.
Das Verkehrsteilnehmer in Albanien anders unterwegs sind, dass dürfte kein großes Geheimnis sein. Das Blinklicht ist unnützes Fahrzeugzubehör und beim Spurwechsel wird sich erst orientiert wenn der andere Hupt und stark bremst.
Natürlich sind die Straßen Tiranas hoffnungslos verstopft und nur selten gelang es mir mich zwischen den wartenden hindurch zu mogeln.
Das schöne an vielen Ampelkreuzungen dort ist ein Downtown bei Rot und Grünphase. Gelegentlich schienen die einheimischen aber Farbenblind zu sein so dass man auch bei einer Grünphase nicht vorwärts kam. Aber dein Freund und Helfer (allgemein Polizei genannt) regulierte an manchen Kreuzungen selbst.
Dank dessen das die Temperatur in der Stadt über 40°C lag konzentrierte sich mein Besuch hauptsächlich auf den Hauptplatz, dem Skanderbeg-Platz und die ein und andere Straße in dessen Nähe nebst Besuch im Bunker-Museum.
und nachdem ich die Stadt erfolgreich wieder verlassen habe, blieb die Temperatur immer noch arg hoch
In Erwartung on etwas niedrigeren Temperaturen machte ich einen Kurzausflug zur Burg von Breza und musste feststellen das es hier nicht minder warm ist.
Für die Rückfahrt wählte ich ein paar Nebenstraßen und musste feststellen, dass die Albaner ihren Abfall nicht selten am Straßenrand entsorgen ... sprich es ist dreckig.
Samstag, 09. September
Heute ging es auch mal ein wenig abseits der Hauptverbindungsstraßen und wie ich schon erwähnte, man kann bzgl. Straßenzustand Pech haben und bei erster Gelegenheit eine andere Route wählen, oder man hat zum Großteil Glück und verschmerzt kurze Abschnitte die man dem Fahrwerk für gewöhnlich nicht zumuten will. Geblieben ist das am Straßenrand der Nebenstrecken recht viel Müll liegt und die Straße somit auch dreckig sein kann.
Einen ersten kurzen Stopp legte ich heut in Kavaja ein, was aber meiner Meinung nach außer einem hübschen Hauptplatz nichts weiter im Angebot hat.
Es folgte ein Ausflug zum Kloster Ardenica.
Man kann von hier auch ganz gut in die Ferne schauen
Die Tour ging weiter Richtung Fier, was außer dem ein und anderen "Gotteshaus" aber auch nichts weiter zu bieten hat (meiner Meinung nach)
Und weiter weg vom großen Wasser (also im Lande) begrüßte mich ein Meer von Gewächshäusern.
In einigen sah ich Tomatenpflanzen.
Dieser kleine See hat sogar einen Namen: Liqeni in Degës
Zum Tagesabschluss nochmal ein Blick in die Landschaft
Sonntag, 10. September
Was soll ich sagen / schreiben .... der Himmel ist strahlend blau ?
O.k., dann hebe ich bislang schöntes Urlaubswetter und mache mal für andere Platz, am großen Wasser und erkunde das Landesinnere.
Zuvor aber erst ein klein wenig Geschichte in Apollina geschnuppert
Und weil es ein bisschen erhöht ist, kann man auch wieder in die Landschaft schauen
Danach fuhr ich auf die SH48, die von Fier aus nach einer gewissen "Innlandzeit" wunderbar oberhalb der Küste Richtung Griechenland führt und für Motorradfahrer eine Unmenge an Kurven anbietet. Entsprechend viele Motorradtouristen waren hier unterwegs, hauptsächlich Italiener aber auch Polen, Österreicher und ich....
hier ein Blick auf Vlora, was ich wirklich nur aus der Ferne betrachtet habe
Andere Aussichten boten sich unterwegs aber auch an.
Der Tourtag endet heute in Gjirokastra, wo ich zwei Nächte verbringen werde
Montag, 11. September
Heute gab es beim Ausflug nah Berat aufgrund eines Flüchtigkeitsfehlers bei der Routenplanung ein und die selbe An,- wie Rückfahrtstrecke, da ich zu optimistisch war wie Straßen ohne Belag hier in Albanien aussehen. Kurz gesagt, unfahrbar für eine Tourenmaschine wie ich sie habe.
Ungeachtet dessen habe ich heut derart viele Polizeikontrollstellen passiert, dass man denken könnte die wollen das Geld für Weihnachten einholen. Nach welchen Grundsätzen die Kontrollen stattfinden sind für mich nicht erkennbar -- mich hat niemand angehalten obwohl es manch eines Autofahrers innigster Wunsch gewesen sein wird -- lächel (wenn's rollt, dann rollt es eben)
Zum in die Landschaft gucken war auch etwas Zeit drin
Dienstag, 12. September
Kleine Randbemerkung: Heut mache ich meine zweite Urlaubswoche voll.
Ungeachtet dessen war der Kurztrip durch Griechenland von Anfang an geplant.
Am Grenzübergang nach Griechenland dauerte es ca. 10min, teilweise wurden/werden die Fahrzeuge intensiv kontrolliert aber von mir wollte man lediglich en Ausweis, Albanische Seite wie Griechische.
nicht weit von der Grenze parkt dieses Luftfahrzeug, versehen mit einem Gedenkstein
Danach gab es wieder einen schönen Ausblick in Richtung Natur
Einige Kilometer später kam ich an der alten Steinbrücke von Konista vorbei
Die Landschaft bewunderte ich nach dieser kurzen Pause weiter, fuhr einige Kilometer am Sarataporos entlang und musste dabei feststellen das dessen Flussbett ganz schön dünn geworden ist und man teilweise nur ein Bächlein sieht.