Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Herbst an meinem ursprünglichen Plan (Andalusien) festhalten soll oder auch das auf 2021 verschiebe.
Viele (nein eigentlich alle) in Spanien lebende haben auf meine Frage geantwortet das ich an dem Reiseplan festhalten soll.
Aber was ist/was passiert, wenn erneut eine Ausgangssperre verfügt wird? Wie komme ich auf dem Landweg schnell und sicher 3000km wieder nach Hause? Jeden Tag 1500km auf der Autobahn? Nein! Das muss nicht sein....
Also erneut Gedanken machen was im September mein Reiseziel sein könnte und vor allem ... wo kann ich mich aufgrund fehlender Fremdsprachenkenntnisse mit meiner Muttersprache verständigen?
Ergebnis: eine Tour die folgende Stationen haben wird
- Bamberg
- Freyung
- Baden (Österreich)
- bei Bischofshofen (Österreich)
- Brixen
- Klosters (Schweiz)
- Oberwald (Schweiz)
- Oberstaufen
An allen Orten bleibe ich 3 Nächte und habe hoffentlich schönes Motorradwetter.
Sonntag, 30. August
Es ist soweit, die zweite Urlaubstour 2020 beginnt und erste Station wird Bamberg sein.
Die Wettervorhersage sorgte dafür das ich ohne großartigen Zwischenstopp den ersten Urlaubsort anfuhr und es sollten Tatsache viele Kilometer im Regen gefahren werden.
Folglich war ich auch recht zeitig am Zielort, aber Bamberg erkundet man auch nicht innerhalb von einer Stunde.
Montag, 31. August
Heute morgen, nach dem Aufstehen, sah es noch nicht sehr berauschend aus, das Wetter. Also alles ganz gemütlich angehen und erst weit nach 9 Uhr in die Motorradkombi gesprungen... und siehe da,
es ist trocken und sieht nicht nach Regen aus, nur eben der Himmel voller Wolken.
Erste Station war Coburg mit einem ausgedehnten Spaziergang zur Festung (natürlich musste ich mir den Aufstieg mit 233
Stufen aussuchen -grins-)und dann noch kurz in die Altstadt. Und schwups waren 3 Stunden vergangen.
Weiter ging die Tour nach Kronach - unterwegs habe ich aufgehört die Umleitungen
aufgrund von Baustellen/Sperrungen zu zählen, aber "Ankommen ist das Ziel".
Kronach wird überragt von der Festung Rosenberg, die Montags
nur eingeschränkt zu besichtigen ist.
Und zum Tagesabschluss noch einen Halt in Kulmbach, was über wessen Stadt ebenfalls eine Burg/Festung thront, nämlich die Plassenburg.
Dienstag, 01. September
Es regnet (wiedermal) ... aber beim Blick an den Himmel kommt Hoffnung auf und somit halte ich an meinem Ausflug in die Rhön fest. Es sollte sich herausstellen das meine Entscheidung richtig war, denn dort stimmte das Wetter
Doch zu allererst gibt es einen Kurzhalt in Königsberg in Bayern.
So, nun aber auf zum "Hausberg" der Rhön, Aussicht genießen ....
...und gucken was es sonst noch dort oben gibt (u.a. Segelflieger)
Auf der Rückfahrt gab es einen Halt im kleinen, gemütlichen Bischofsheim i.d.Rhön.
und einen letzten Halt (bei Regen) in Haßfurt
Von Bamberg verabschiede ich mich heut und mit dem Zwischenziel Regensburg geht es südlicher.
Das Wetter für die kommenden 320 km ist ideal, 15°C und kein Regen gemeldet.
am Himmel schein alles in Ordnung ...oder?
... naja, dreht man sich, an selber Position bleibend, um 180Grad ... dann sieht es so aus
egal, es ist Trocken !!
und wie erwähnt, es gibt heute nur einen Halt und der ist in Regensburg, ca. zu Hälfte der Wegstrecke. Für den Rundgang nahm ich mit 2½ Stunden Zeit und ja, ich weiß das es auch ein Schloss gibt, aber mehr Zeit gönnte ich mit nicht zumal selbst die Parkanlage nur per Ticket zu Begehen ist und dafür hatte ich heute nicht die notwendige Zeit eingeplant
Donnerstag, 03. September
Es ist morgens zwar verdammt frisch mit 8°C um 08:30 Uhr, aber am Himmel sind kaum Wolken und es wird ein wunderschöner Tag.
Also drauf aufs Motorrad und auf gen Tschechische Republik.
Ein Grund für den ersten "Fotostop" ist der Lipno-Stausee
Aber nicht lange Aufhalten, ich will in eine Touristenhochburg, zumindest es es das wenn Corona das Reisen nicht einschränkt.
Den Ort besuche ich immer wieder gern, auch wenn er zur besten Reisezeit sehr vollgestopft ist.
Heut war das aber nicht so extrem .
Danach schlängelte ich mich wieder in Richtung dem Lipno an der Moldau entlang, bis ich in Rožmberk einen nächsten Halt einlegte.
der Moldau weiter folgend kommt man am Kloster Vyšší Brod vorbei, was ebenfalls Anlaß für einen kurzen Halt war.
ja und irgendwann begegnet die Moldau dem Lipno-Stausee - hier an der Staumauer
irgendwann war aber Schluss mit dem "an der Moldau entlang" und ebenso mit dem Touren in der tschechischen Republik. Hier ein Landschaftsblick, geschaut vom Ober-österreichischen Lämmerstorf (schreibt sich wirklich mit "t")
Letzte Station war Passau
Freitag, 04. September
Die Sonne war schon am frühen Morgen fleißig und es sollten bis zu 28°C werden. Bei diesen Temperaturen verschwand die Lust für ewig lange Stadtrundgänge (maximal kurz gucken), vielmehr war
Frischluft schnuppern angesagt.
Trotz meiner Bequemlichkeit sind es zwei Orte geworden, in denen ich mir kurz die Füße vertreten habe.
Erster dieser Orte war (ist) Vilshofen, wo auch noch eines der schönsten Fotomotive (Stadtturm) eine Baustelle ist. Naja, Pech gehabt
Der zweite Rundgang fand in Braunau am Inn statt.
und zum Abschluss meiner Zeilen für den heutigen Tag ein Bild der Version "Blick in die Gegend", entstanden in/bei Taiskirchen im Innkreis
Samstag, 05. September
Heute geht zum einen die erste Urlaubswoche dem Ende entgegen und zum anderen auf nach Niederösterreich. Anhand der Wetteraussichten wurde schnell klar, es wird wieder eine Hitzeschlacht und das Thermometer zeigte tatsächlich 29°C an (o.k., ich hatte auch schon Temperaturen von jenseits der 35°C zu verarbeiten, aber bekanntlich sind fürs Motorradfahren 25°C ideal.)
Auch heute gab es zwei "Rundgänge" in Städten und der erste fand in der Altstadt von Linz statt.
Danach ging es, größenteils an der Donau entlang (wo aufgrund des Wetters Hochbetrieb herrschte), nach St. Pölten
Und danach fix wieder Frischluft schnuppern und auf nach Baden, wo ich wieder für 3 Nächte Quartier bezog.
Sonntag, 06. September
Die zweite Urlaubswoche startet fast so wie letzte Woche, nämlich mit Regen. Einziger Unterschied, es war heut mit bis zu 21°C entschieden wärmer und ab dem späten Vormittag bis zum Nachmittag hatte ich Glück nicht im Regengebiet unterwegs gewesen zu sein.
Am Wienerwaldsee wurde es schon langsam freundlicher
Ein guter Grund, einige Kilometer weiter einen Halt am Stift Göttweig einzulegen.
Weiter ging's nach Krems a.d.Donau, was nur einen Steinwurf entfernt ist
Und als Tagesabschluss fand ein Kurzaufenthalt in Wien statt, überschattet von einigen Regenschauern. Trotz dieser widrigen Bedingungen schaffte ich in 3½ Stunden einige Punkte anzulaufen.
Montag, 07. September
Trotz das gegen 6Uhr noch Regentropfen gegen die Fenster klopften, verließ ich mich ganz auf die Wetter-App und nach deren Aussage ist es ab 9Uhr trocken und später kommt sogar die Sonne heraus.
Gesagt = getan und somit konnte ich mich heute voll auf eine schöne Rundfahrt (bis in die Steiermark) konzentrieren. Einen "Stadtrundgang" gab es heute am Ende.
wenn ich jetzt noch wüsste wo ich dieses Foto "geschossen" habe, würde ich es dazuschreiben.
Auf jeden Fall ist's kurz nach Tourstart (so ca. 30min danach) entstanden und ist einlandend.
das hier entstand in der Nähe von Sieding bei Ternitz
und das hier bei Auf der Wiese (so heiß der Ort wirklich) bei Prigglitz
und hier genieße ich die Landschaft bei Mühlhof/Gloggnitz
und ein letztes "Blick in die Landschaft" Bild, welches bei St. Corona entstanden ist
... und zwischen den (bis jetzt ) heutigen Bildern freute sich das Motorrad auf viele schöne Kilometer, größenteils auf Nebenstrecken (u.a. Güterwege) wo man seine Geschwindigkeit gestalten kann
wie man gerne möchte (im erlaubten Bereich, natürlich)
Zum Tourende gab es einen Stadtrundgang in Wiener Neustadt
Dienstag, 08. September
Heut hieß es wieder Koffer packen und auf zum nächsten Quartier.
und hier ein erhaschter Ausblick beim Befahren des Ochsattel
es folgte eine kurze Pause in einem Touristenanlaufpunkt, nämlich Mariazell
und das ist der Grund, warum der Ort von Touristen gestürmt wird, die Basilika
und eine letzte Pause mit Aussicht auf Weng im Gesäuse
und dann dauerte es nicht mehr sehr lange, bis ich an meinem nächsten Quartierort angekommen bin.
Mittwoch, 09. September
Heute ist mein Hauptziel die Nockalmstraße und das Wetter hierfür soll genial werden
Der Tag soll wieder wunderschön werden, wenn da dieser Hochnebel nicht wäre (wie hier bei Eben zu sehen)
Aber.... die blauen Flecken am Himmel sind schon zu erkennen
und nur wenige Meter weiter sollte es einen ersten Eindruck geben, wie das Wetter heute wird.
doch musste man sich in knapp 900 Meter Höhe befinden, um den blauen Himmel zu sehen.
Nur 800 Meter reichte kaum, aber man konnte sehen das sie Sonne sich bemüht
auf dem Weg zum Sölkpass konte man immer wieder den Kampf für einen blauen Himmel verfolgen.
und oben am Pass hatte man dann tatsächlich das Vergnügen einen blauen Himmel zu haben
Bis zum Hochrindl hatte sich das mit dem Nebel dann aber erledigt, übrig geblieben sind ein paar Wölkchen
Weiter führte mich der Weg zur Nockalmstraße, wo es man sich die Aussicht nicht entgehen lassen sollte.
Zum einen hat man an der Glockenhütte einen großen Parkplatz und sollte sich die Aussicht nicht entgehen lassen.
Der nächste größere Parkplatz ist bei der Eisentalhöhe.
(Natürlich gibt es mehr als diese zwei Parkplätze!!)
und solch eine skurile Holzschnitzarbeit steht bei der Zechneralm
Alles in allem sollte man die Nockalmstraße nicht nur als Mautpflichtige Verbindungsstraße von A nach B sehen, sondern immer wieder anhalten und Staunen.
Mittwoch, 10. September
so ganz nebenbei .... es ist Halbzeit für die 2020er Herbstrunde
Heute morgen brauchte sich die Sonne nicht mit dem Brecheisen durch die Wolken kämpfen
obwohl .... bei Werfen versuchten es die Wolken, sich der Sonne entgegen zu stellen
oberhalb von Kuchl sah es aber schon wieder viel freundlicher aus
Heute machte ich wiedermal ein Stadtrundgang, habe Salzburg dafür ausgewählt.
Anschließen ging die Tour Richtung Strubklamm weiter, ein schmales Sträßlein führt zum dortigen Gasthof (der heute Ruhetag hatte) und allem Anschein nach ist die Klamm nur per Führung zu besichtigen
Also weiter Richtung Fuschlsee
vorbei am Wolfgangsee
hoch zur Postalm
und bei der Abfahrt die Aussicht genießen
Freitag, 11. September
Schon wieder ist Quartierwechsel angesagt und dazu muss ich nach Südtirol fahren. Da erneut geniales Wetter herrschte, erfolgte die Überquerung der Großglockner Alpenstraße.
Bis zur Edelweißspitze war es tatsächlich ein sehr freundliches Wetter, aber bei der Abfahrt, ungefähr ab Hochtor, da schienen die Wolken vom Himmel gefallen zu sein und das zog sich bis kurz vor die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Die Abfahrt Richtung Lienz war danach wieder frei von Wolken.
Aber eines ist klar ..... es gibt dort Möhren futternde Murmeltiere :-)
Nach dem Genuss der Glocknerstraße folgte ein kurzer Halt in Lienz.
und einen Abstecher zum Pragser Wildsee gab es auch noch.
Danach gings aber zum nächsten Quartierort
Samstag, 12. September
Kaum zu glauben, aber heute endet schon die zweite Urlaubswoche....
Der Tag beginnt wie der letzte aufgehört hat, nämlich mit Sonne und warmen Wetter.
Also ab in die Berge
Die erste Station war das Würzjoch (man soll ja niedrig beginnen)
im Video gibt's einen Eindruck zur Aussicht und nicht von den etwas dunklen Wolken irritieren lassen
weiter ging's zum Valparolapass
selber Pass, andere Blickrichtung