zu den Lofoten

Ab der zweiten Juniwoche 2022 ist  eine Tour nach Skandinavien geplant (wird hoffentlich auch möglich) und zwar mit Hauptziel Lofoten und dafür nehme ich mir 3½ Wochen Zeit.

 

 

Die Anreise ist auf dem "Landweg" vorgesehen und lediglich auf der Rücktour verbringe ich ein paar Stunden auf der Fähre und zwar um die Lofoten wieder zu verlassen und/bzw. von Schweden nach Dänemark.

es geht los

Donnerstag, 09. Juni

 

Kurzzeitig stand die Tour, so wie sie hier zu sehen ist, sprichwörtlich in den Sternen da ich genau eine Woche zuvor an einem Unfall beteiligt war und das Motorrad nach kleinen Reparaturen verlangte (mir selbst ist zum Glück absolut nichts passiert).

 

Am ersten (und auch zweiten) Tag werden reichlich Kilometer zurück gelegt. Der heutige Tag endet in Hitzacker, wo ich nun schon zum dritten mal Quartier beziehe.

Allerdings habe ich (oder besser gesagt das Navi) aufgrund von baustellenbedingten Straßensperrungen die Route "umgestaltet" so dass ich ungeplant in Torgau eine kurze Pause gemacht habe.

Anschließen ging es ohne weitere Stopps nach Hitzacker wo sich seit dem letzten Besuch nicht viel geändert hat.

nach Dänemark

Freitag, 10. Juni

 

Strahlend blauer Himmel am Morgen, aber ganze 9°C ... bis zur Abfahrt waren es zum Glück ein paar mehr und so nutzte ich die Gunst der Stunde unter Nutzung vieler kleiner Straßen (auch Nebenstrecke genannt) weiter nördlich zu touren.

 

Man nehme es mir nicht zu sehr übel das es keine "Unterwegsbilder" gibt, aber die meisten sehenswerten Orte habe ich schon abfotografiert.

 

Der Tag endet heute in Dänemark und zwar Kolding, wo ich vor einigen Jahren (vor Corona) auch schon Gast war.

 

über Brücken nach Schweden

Samstag, 11. Juni

 

Heute verlasse ich Dänemark schon wieder und zwar Richtung Schweden.

Selbst fahrend bedeutet das man nutzt kostenlos die kleine Lillebæltsbroenu und danach die Mautpflichtigen Storebæltsbroen sowie um nach Schweden zu gelangen die Öresundbrücke.

 

Und das ganze startet wieder bei schönen blauen Himmel. 

 

recht "unspektakulär"  zeigt sich die erste der Brücken

 

in Sichtweite davon ist die Autobahnbrücke

 

ja und die nächste, die ist schon ein wenig größer.

 

Mittendrin ist eine kleine Insel, aber ein "Stopp" ist dort unerwünscht

Auf wem Landweg Richtung Schweden kommt man, fährt man wie ich aktuell, unweigerlich in die Nähe von Koppenhagen. Recht kurzentschlossen entschied ich mich einen Stopp einzulegen aber die Stadt schaut man sich nicht innerhalb von 1 Stunde an sondern sollte einige Tage einplanen.

Dazu kam heute das es in der Stadt 28°C waren und da hat man in Motorradsachen sehr wenig Lust für längere Spaziergänge.

Also immer wieder mal kurz stoppen und irgendwann nehme ich mir für die Stadt mehr Zeit.

 

und nach dieser kleinen Hitzeschlacht wurde (erwähnenswerte) Brücke Nr. 3 unter die Räder genommen

Der Tourtag endet schließlich in Ystad

weiter geht's

Sonntag, 12, Juni

 

Der Himmel zeigte sich am Morgen in einem schönen blau mit leichten Wölkchen, aber das sollte leider nicht so bleiben.

 

 Auf jeden Fall war der erste Stopp, in Kristianstad,  noch bei echten Urlaubswetter

 

kurze Zeit später zog sich der Himmel aber schon etwas zu und es sollte nicht mehr lange dauern bis Regenwolken die Oberhand gewinnen

In Schweden gibt es nicht nur einen Friedhof der anderen Art,  was in Deutschland so nicht vorstellbar ist.

Noch während des Rundgang auf dem Autofriedhof fing es an zu Regnen und sollte sich bis zum späten Nachmittag nicht mehr ändern. Zwar hörte der Regen auch mal auf (oder ich bin ihm erfolgreich davon gefahren), aber die dunklen Wolken verfolgten mich bis zum heutigen Etappenziel.

weiter Richtung Siljansee

Montag, 13. Juni

 

Eines vornweg: Heute ist wieder "Bilderarmut" angesagt denn es geht wieder in recht dünn besiedelte Gegenden und da gibt es jede Menge Wald zu sehen und unzählige Seen.... wie zB. der Torrvarpen

Nun mag sich der ein oder andere denken dass mein Start viele Kilometer vor diesem See war und es bis dahin auf jeden Fall mehr Orte/Städte gab als Seen.

Ich darf aber anmerken das ich 2021 im Juni schon in der Gegend Urlaub machte und eben da habe ich die Orte zum Großteil "abgegrast".
Also ging es dieses Jahr auf Nebenstraßen ohne großen Aufenthalt zum nächsten Quartier in Tällberg hoch über den Siljansee.

 

Das erste Bild ist übrigens meine Unterkunft :-)

zum letzten Halt in Schweden

Dienstag, 14. Juni

 

Nochmals ist die Tour geprägt von langen Streckenabschnitten durch Waldreiche Gegend und einigen Seen links und rechts der Straße.

Trotzdem sind heut zwei bis drei Bilder mehr gemacht wurden, angefangen in Rättvik und zwar an der Kirche aufgrund der "Kyrkstugor" ... kleine Häuser, in denen von weit her zum Gottesdienst angereiste Bauern übernachten können.

Nur 2min entfern sollte sich ein Freilichtmuseum "Gammelgård" befinden, in welchen ca. 30 Häuser zu sehen sein.

Leider ist das Gelände völlig ungepflegt und von einem Museum kann man hier nicht reden, die besten Zeiten scheinen vorbei zu sein.

Also geht es nach einem kurzen Stopp weiter und ich werfe wieder den ein und anderen Blick auf die Seen, wie hier den Orsasee.

oder später auf den Storsjön-See

Die Tour endet heut zum vorerst letzten Mal in Schweden, in Åre, einem Örtchen welches wohl im Winter einen stärkeren Touristenansturm zu bewältigen hat als wie gegenwärtig, zumindest sind viele Geschäfte und  Restaurants geschlossen.

nach Norwegen

Mittwoch, 15. Juni

 

Und das ganze beginnt mit Wolkenverhangenen Himmel so dass man die Berge nur erahnen konnte...

Leider sollten die Wetterfrösche Recht behalten und das Feuchte von oben begleitete mich ca. 300km lang.

 

Die "Trockenphasen" nutzte ich hin und wieder für ein Foto-

wie man sieht (oder auch nicht)... die Wolken hängen recht tief aber der Schnee ist auch noch nicht gänzlich verschwunden

 

und ich habe keine Ahnung wie das Wasser heißt, aber das Foto entstand auf der 336, der Kall Kallvägen welche auch rund 40km ohne Straßenbelag ist (bis am die Norwegische Grenze)

 

das "ohne Belag" Stück war lediglich auf Brücken sehr gut, ansonsten fährt es sich bei trockener Witterung garantiert entspannter.

 

auf jeden Fall gibt es dort jede Menge Gewässer

 

in Norwegen angekommen wurde es nochmal richtig nass von oben und entsprechend tief hängen die Wolken

 

es gab aber auch Lichtblicke, leider war das aber schon fast vor meinem heutigen Tagesziel 

 

hier gibt es heute nicht viel zu sehen, außer einer Kirche

 

und einem kleinen Hauptplatz mit Shoppingmeile

nordwärts

Donnerstag, 16. Juni

 

Die zweite Urlaubswoche beginnt, wie die letzte endet... mit vielen Wolken am Himmel und mäßigen Temperaturen.

Ungeachtet dessen ist der Plan recht flott nach Norden voranzukommen und aus diesem Grund wurden viele viele viele Kilometer auf der E6 zurück gelegt.

 

Freundlicherweise blieb es, von oben her, trocken und ab dem späten Mittag verschwanden gar die tief hängenden Wolken und die Sonne gestaltet sich als Wegebegleiter.

 

Anbei die Impressionen von unterwegs incl. einem Stopp am Laksforsen-Wasserfall und dem Polarkreis 66° 33’ N 

Der Tourtag endet in Rognan

nun aber auf die Lofoten

Freitag, 17. Juni

 

Die (lieben) Wolken verdecken heut bis zum Abend die Sonne und deswegen werden es auch nicht mehr als 13°C. Eigentlich könnte mir das egal sein, denn heute steht ein zweites Mal die E6 auf dem Plan aber am Ende dieses Tourtages habe ich Quartier auf den Lofoten bezogen.

 

Lasst mich erneut einfach eine Bildgalerie von unterwegs einstellen bei denen ein kurzer Stopp bei Husmannsplassen-Kjelvik dabei ist, ein Samendorf-Museum was aber noch nicht geöffnet ist sowie am Baggfossen-Wasserfall.

 

und hier werfen wir einen Blick auf Narvik, und zwar nicht von der E6 aus sondern der E10, sprich es geht endlich auf die Lofoten.

 

 

 

da ist die Stadt, etwas "Augenfreundlicher" :-)

So schnell wie möglich bin ich von dieser E10 runter um in den gemütlichen Touringmodus übergehen zu können. Die ersten Lofoten-Bilder nun in der Galerie.

Die heutige Etappe endet in Harstad

auf Tour auf den Lofoten

Samstag, 18. Juni

 

Der heutige Tag beginn wie der gestrige endet, nämlich strahlend blauer Himmel und um 08:30Uhr zeigt das Thermometer 19°C.

Leider sollten, so wie vorhergesagt, ab dem Mittag die Wolken immer dichter werden und ab dem späten Nachmittag gab's den Regen. 

 

Der blaue Himmel begleitete mich aus Harstad heraus auf der "83" bis zur Fähre Refsens-Flesnes.

Schon oder noch auf der Fähre wurden die Wolken langsam dichter und dichter, trotzdem ging es im  Anschluss auf der "83", der "85" und der "82" weiter bis nach Andenes, wo aber zu den Wolken kräftiger Wind dazu kam. Ein Grund mehr um kurz in das dortige Polarmuseum abzubiegen.

Und wie in der obigen Galerie zu sehen ist, sind die Wolken mittlerweile sehr weit unten und lassen nichts Gutes erahnen.

Tatsächlich sollte die kommenden (letzten) Tageskilometer im Regen absolviert werden müssen, bis ich mein Quartier in der  "blauen Stadt" beziehen konnte.

nach Svolvær

Sonntag, 19. Juni

 

Der zweite Tourtag auf den Lofoten endet in Svolvær.

Aber bevor es soweit ist, werden Nebenstrecken unter die Räder genommen so das die Landschaft in vollen Zügen genossen werden kann. Es geht also von Sortland aus die "820" nördlich bis kurz vor Frøskeland um dann auf die "821" zu wechseln und weiter Richtung Mrye zu fahren. Jeweils an der anderen Seite ging es zurück Richtung Skaken und dann im großen Bogen nach Melbu. Leider war nach der Fährfahrt die Sonne durch dichte Wolken verdeckt.

Es sollte dann tatsächlich bis Svolvær recht bedeckt bleiben, aber die Sonne gewann den Kampf so das ich noch einen Abstecher nach  Henningsvær machen konnte, ein von Touristen erstürmter Ort

 

Die Vågan Kirche

Und schließlich endet der heutige Tourtag, wie eingangs erwähnt, in Svolvær.

 

das habe ich gestern auch schon gesehen, heute kommt es soeben an

tschüss, Lofoten

Montag, 20. Juni

 

Nachmittags verlasse ich die Lofoten wieder, dieses Mal per Fähre ab Moskenes. Aber bis dort hin sind es noch einige Meter

 

die Wolken hängen, so wie die letzten Tage fast schon zur Gewohnheit geworden, recht tief

 

aber es gibt auch leichte "Lichtblicke"

Ein Grund mehr um einen Abstecher nach Nusfjord zu machen, auch wenn mich eine Wolkenwand begrüßt die auf die Straßen zu fallen scheint

Der Weg zur Fähre führt unweigerlich an Hamnøy vorbei

Und ein Besuch im Örtchen Å darf natürlich nicht fehlen

 

danach hieß es Abschied nehmen den dieses Schiffchen wartet nicht auf mich

In einer 3¼ Stündigen Überfahrt ging es zum heutigen Übernachtungsort 

auf der RV 17 nach Süden

Dienstag, 21. Juni

 

Diese Küstenstraße RV 17 sollte man nicht meiden, auch wenn es mehrere Fährverbindungen gibt und es aus diesem Grunde eine Zeitintensive Reise sein kann.

 

Leider habe ich heut von ca. 200km davon im Regen absolviert (wie einige andere Motorradfahrer auch) weswegen eine 60minütige Fährfahrt recht willkommen war, auch wenn aufgrund tiefhängender Wolken die Aussicht quasi Null und die Polarkreiskugel nur schemenhaft zu erkennen war.

Der Tourtag endet heut in Mosjøen 

weiter auf der RV 17

Mittwoch, 22. Juni

 

Heut ist (war) das Wetter viel viel freundlicher denn es blieb von oben her trocken und die Temperaturen kletterten bis auf 13°C.
Also gute Voraussetzungen auf der RV 17 weiter Richtung Süden zu fahren.

Auch diese (letzte RV17)Etappe geht mal dem Ende entgegen was heute in Namsos ist.